Gelsenkirchen. Die Gerüchteküche brodelte, doch die Wahrheit ist: Der derzeit noch verletzte Julian Draxler wird auch in der Rückrunde trotz des Interesses vom FC Arsenal und anderer Topclubs für Schalke 04 spielen. Ein Wechsel kommt frühestens nach der WM infrage.
Julian Draxler bleibt dem Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 wie erwartet auch in der Rückrunde erhalten. Wie auch Arsène Wenger bestätigte, ist ein Transfer zu seinem FC Arsenal in dieser Transferperiode nicht zustande gekommen. "Die Draxler-Situation wurde von den Zeitungen kreiert, nicht von mir. Er wird bei Schalke bleiben", erklärte der Trainer des Premier-League-Clubs am Freitag. Die Gunners waren bis dahin mit einer Verpflichtung des 20 Jahre alten Nationalspielers in Verbindung gebracht worden.
Zuvor hatte bereits Schalke-Manager Horst Heldt einen Wechsel vor dem Ende der laufenden Saison ausgeschlossen. "Ich bin mir sehr sicher, dass Julian auch in der Rückrunde für Schalke 04 spielt. Julian hat mir nie den Eindruck vermittelt, dass er jetzt den FC Schalke 04 verlassen will", betonte Heldt. Auch habe es nie ein konkretes Angebot für einen sofortigen Wechsel gegeben, sagte der Sportvorstand.
Heldt leugnete Interesse nie
Seit Bekanntwerden einer Ausstiegsklausel, wonach das 20-jährige Eigengewächs im kommenden Sommer für die festgeschriebene Ablösesumme von 45,5 Millionen Euro wechseln kann, wurde fast täglich über einen vorzeitigen Abschied Draxlers spekuliert.
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Vor allem englische Medien hatten die Gerüchteküche immer wieder angeheizt, so dass sich die Arsenal-Fans bereits auf den jungen Deutschen freuten.
Heldt leugnete das generell große Interesse zahlreicher europäischer Topclubs an dem WM-Kandidaten von Bundestrainer Joachim Löw nie, betonte jedoch stets, dass es "nichts Konkretes" gebe. Draxler selbst, der nach einem Sehnenteilabriss derzeit zudem mit einer starken Erkältung flachliegt, soll laut Trainer Jens Keller "in acht bis zehn Tagen" ins Mannschaftstraining der Königsblauen zurückkehren. (dpa)