Braunschweig. . Für den Schalker Torhüter Ralf Fährmann ging beim 3:2-Erfolg in Braunschweig eine zweijährige Leidenszeit zu Ende. Am Dienstag im Champions-League-Spiel gegen den FC Chelsea steht aber wohl Stammkeeper Timo Hildebrand wieder im Kasten.

Ralf Fährmann war so aufgewühlt, so mitgenommen, dass ihm noch lange nach dem Schlusspfiff die Schweißperlen auf der Stirn standen. Eigentlich wollte er duschen, aber bei diesen Emotionen hätte er wohl Eiswasser nehmen müssen, um einigermaßen schnell wieder runterzukommen vom Gipfel der Gefühle. „Zwei Jahre Leidenszeit sind vorbei“, strahlte der lange Torwart. Dieses Spiel, dieser Schalker 3:2-Sieg am Samstag bei Eintracht Braunschweig, gehörte ihm. Nicht, weil er so sehr im Zentrum des Geschehens gestanden hatte. Sondern, weil er nach zwei Jahren wieder auf die Bundesliga-Bühne zurückgekehrt war. Am 15. Oktober 2011 hatte Fährmann hier gegen Kaiserslautern sein letztes Spiel gemacht. Mit Roter Karte und Kreuzbandriss. Und einem zwei Jahre andauerndem Kampf zurück. Alle wussten, was Fährmann durchgemacht hatte, und deswegen sagte Verteidiger Dennis Aogo: „Diesen Sieg schenken wir Ralle.“

Schon vor dem Spiel hatte Fährmann im Mittelpunkt gestanden, „ein Riesen-Feedback von der Mannschaft“ gespürt. Als klar war, dass er anstelle des verletzten Timo Hildebrand in Braunschweig zwischen die Pfosten rücken würde, stand sein Handy nicht mehr still. SMS von alten Weggefährten trudelten ein, und eine kam sogar von Manuel Neuer. „Manu hat mir viel Glück gewünscht“, erzählte Fährmann. Die beiden Torleute haben auf Schalke einst ein gutes Gespann gebildet. Und als Neuer 2011 nach München wechselte, da wollte Fährmann nach seinem Intermezzo in Frankfurt dessen Nachfolge auf Schalke antreten. Bis zu seinem Kreuzbandriss ging es gut…

Fährmann fehlt noch die Spielpraxis

Das Spiel in Braunschweig, nun, es war für Fährmann ein Neubeginn. „Es tut gut, mal wieder ein Spiel gemacht zu haben. Der ganze Ballast fällt ab, man ist freier, weiß, dass man es noch kann“, sagte er nachher. Auch wenn Timo Hildebrand am Dienstag in der Champions League (20.45 Uhr, live in unserem Ticker) voraussichtlich wieder spielen wird, so glaubt Fährmann ganz sicher, dass ihn Braunschweig näher ran gebracht hat: „Ich werde jede Gelegenheit nutzen, die ich bekomme und gestärkt aus dem Spiel gehen.“

Natürlich, während der 90 Minuten merkte er, dass ihm noch etwas fehlt – vor allem eben die Spielpraxis. Den ersten Gegentreffer durch Orhan Ademi hätte er mit ein bisschen mehr Praxis vielleicht verhindern können – „ich denke schon“, sagte er selbst dazu. Der Schuss des Braunschweiger Stürmers war knapp an seinem rechten Bein vorbei gegangen. Ein bisschen mehr Timing beim Herauslaufen, dann hätte es vielleicht geklappt. Vorwürfe machte ihm keiner, und dass die Hauptschuld an dem Treffer Benedikt Höwedes durch seinen zuvor verlorenen Zweikampf tragen musste, war ohnehin klar. „Das Tor nehme ich auf meine Kappe“, sagte Schalkes Kapitän und gab zu, dass er die Situation ganz einfach unterschätzt habe: „Ich dachte, da kann nichts passieren.“

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Beim zweiten Gegentor durch Karim Bellarabi war für Fährmann dann gar nichts mehr zu machen, so dass der Gesamteindruck, den der 25-Jährige hinterließ, unterm Strich in Ordnung war. „Das sollte ihm für mögliche andere Aufgaben Zuversicht geben“, meinte Manager Horst Heldt: „Für ihn war es ein toller Tag.“ Fährmann kam jedenfalls besser weg als der Rest der Mannschaft, die durch Tore von Max Meyer (29.) und den eingewechselten Leon Goretzka (65.) zweimal einem Rückstand ausgleichen musste, ehe Roman Neustädter in der Nachspielzeit der 3:2-Siegtreffer gelang. „Ich bin wahnsinnig froh, dass wir so einen glücklichen und dreckigen Sieg nach Hause gefahren haben“, atmete auch Trainer Jens Keller auf.

Für Ralf Fährmann war es ein wichtiges Zeichen vor den nun in dieser Woche anstehenden Knaller-Spielen gegen Chelsea und Dortmund, „dass wir als Mannschaft gezeigt haben, dass wir im Malocherklub auch malochen können.“ Natürlich, er hätte auch lieber souverän mit zwei, drei Toren Vorsprung gewonnen, aber das geht wohl nicht: „Wir sind Schalke“, grinste Fährmann, „da gibt es immer Emotion.“ Bei ihm ganz besonders…

Schalke feiert Last-Minute-Sieg

Schalke geriet zweimal in Rückstand, kämpfte sich jedoch immer wieder in die Partie zurück.
Schalke geriet zweimal in Rückstand, kämpfte sich jedoch immer wieder in die Partie zurück. © dpa
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