Gelsenkirchen. Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfan und Kevin-Prince Boateng sind verletzt oder angeschlagen. Schalke-Manager Horst Heldt will die verbliebene Sturmspitze Adam Szalai besonders schützen. Nachkäufe noch während der Hinrunde schließt Heldt allerdings aus.

Klaas-Jan Huntelaar? Kehrt 2014 nicht mehr ins Aufgebot des FC Schalke 04 zurück. Jefferson Farfan? Kann frühestens im November wieder für Schalke auflaufen. Kevin-Prince Boateng? Hat einen Reizzustand in seinem "Problemknie" und droht immer mal wieder auszufallen. Schalke gehen die Stürmer aus - und deshalb sagt Manager Horst Heldt vor dem Spiel beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr, live in unserem Ticker) über den einzigen verbliebenen Stürmer Adam Szalai: "Den Adam müssen wir ein bisschen in Watte packen."

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Im 4-2-3-1-System stehen nur Huntelaar und Szalai für die Position in der Spitze zur Verfügung. Setzt Trainer Jens Keller auf eine "falsche Neun", sind Boateng oder Farfan erste Wahl. Deshalb ist Szalai als einzig verbliebene Offensivkraft im Moment so wichtig für S04. Heldts Watte-Vorschläge: "Wenn wir wie gegen Augsburg 3:1 führen, können wir ihn früher auswechseln. Und wir müssen überlegen, ob es sinnvoll ist, in der Länderspielpause mit jungen Spielern den Kader aufzufüllen." Denn bei einem Trainings-Zusammenprall mit einem jungen Spieler verletzte sich Huntelaar. "Die Jungen gehen immer etwas übermotiviert in die Zweikämpfe", erklärt Heldt.

Auch Obasi steht Schalke bald wieder zur Verfügung

Personell nachlegen will Heldt nicht. Im Moment könnte er ohnehin nur arbeitslose Profis verpflichten. Eine Verpflichtung in der kommenden Transferperiode schließt Heldt ebenfalls fast aus. Klaas-Jan Huntelaar soll im Trainingslager in Katar Anfang Januar zurückkehren. Auch Kevin-Prince Boateng, Jefferson Farfan und Chinedu Obasi sind dann wieder fest eingeplant.

Und wenn es doch wieder Probleme geben sollte, rückt einfach Gerald Asamoah (35) aus der Schalker Regionalliga-Mannschaft auf. "Asa" steht immer bereit.