Gelsenkirchen. Clemens Tönnies, Aufsichtsratsvorsitzender beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, hat sich in einem Fachmagazin zum suspendierten und wieder begnadigten Jermaine Jones geäußert. Der Schalke-Boss halte nichts “von großen Sprüchen“. Seine Mahnung gilt auch den restlichen Spielern.

Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies hat Fußball-Profi Jermaine Jones ermahnt, sich zukünftig besser zu benehmen. "Ich halte nichts von großen Sprüchen, sondern von Leistung", sagte er der "Sport-Bild" (Mittwoch). "Ich erwarte nun ein teamfähiges Verhalten und klare Bekenntnisse zur Mannschaft und dem Verein durch positives Auftreten."

Jones, dessen Vertrag im Sommer nächsten Jahres beim Bundesligisten ausläuft, war nach dem 3:3 bei 1899 Hoffenheim für die darauffolgende Partie in der Champions League beim FC Basel (1:0) nicht berücksichtigt worden. Schalke-Manager Horst Heldt hatte von einer "Denkpause" für den 31 Jahre alten Nationalspieler der USA gesprochen.

Zudem warnte Tönnies alle Spieler, dass sich keiner hängen lassen dürfe. "Ich verlange von der Mannschaft auch in der Bundesliga absolute Top-Auftritte", forderte er. "Wir werden weiterhin konsequent sein und alle dafür sensibilisieren. Alle Spieler sind gewarnt." (dpa)