Thessaloniki. . „Max Meyer hat die besten neun Minuten seines Lebens gespielt“, sagte Trainer Jens Keller nach dem Kurz-Einsatz des 17-Jährigen und dessen Pass zum 2:1. Dank des 3:2-Sieges in Saloniki steht der FC Schalke 04 in der Gruppenphase der Champions League.

Bodo Menze, auf Schalkes internationalen Reisen so etwas wie der Attaché im diplomatischen Dienst, aber eigentlich der Administrative Leiter der Nachwuchsabteilung der Königsblauen, nannte nur zwei Namen: „Julian Draxler und Max Meyer.“ Damit hatte er genug gesagt, denn allen war klar, was er ausdrücken wollte: Zwei Kicker aus der Knappenschmiede hatten ganz entscheidenden Anteil daran, dass der FC Schalke 04 den Millionen-Jackpot geknackt hat und durch den 3:2-Sieg bei PAOK Saloniki wieder in die Champions League eingezogen ist.

In der Tat: Das so wichtige Tor zur 2:1-Führung ging allein auf das Konto der beiden Youngster. Max Meyer, immer noch 17 Jahre jung, spielte einen Traumpass in den Lauf von Julian Draxler. Und der, immer noch 19 Jahre jung, vollendete mit der Eleganz eines ganz Großen gegen PAOK-Torwart Jacobo. Max und Jule, diese beiden… Man kann nur hoffen, dass dies erst der Anfang eines perfekten Zusammenspiels zweier technisch großartiger Fußballer war.

Schalke-Jungstar Meyer knackt in nur neun Minuten den Jackpot

Die Geschichte war auch deswegen so einprägsam, ja beinahe rührend, weil Max Meyer mit diesem einen Zuspiel schon „seine Schuldigkeit getan“ hatte, wie es Julian Draxler liebevoll ausdrückte. Denn direkt danach, in der 69. Minute, wechselte Trainer Jens Keller den schmächtigen Blondschopf wieder aus: Natürlich nicht aus Leistungsgründen, sondern weil er mit dem robusten und routinierten Roman Neustädter die Defensive stärken wollte – das kann das Leichtgewicht Meyer noch nicht so gut. Und weil Keller den 17-Jährigen erst in der 60. Minute, als Schalke unbedingt ein Tor brauchte, eingewechselt hatte, war das Kuriosum perfekt: In nur neun Minuten Spielzeit hatte Schalkes Jüngster den Jackpot geknackt. „Max Meyer hat die besten neun Minuten seines Lebens gespielt“, lobte Keller.

Alle waren verwundert über diesen Schachzug von Keller, der sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen hatte – auch Max Meyer selbst. Aber der 17-Jährige sagte schon wie ein alter Hase: „Dass ich nur ein paar Minuten gespielt habe, ist nicht schlimm. Ich habe mich gefreut, dass das 2:1 gefallen ist. Natürlich würde man dann gerne weiterspielen, aber wichtiger ist, dass wir weitergekommen sind.“ Und daran hatte er ja schließlich einen großen Anteil – Horst Heldt fand den Kurz-Auftritt sogar „sensationell“ und lobte alle Beteiligten. „Es war auch richtig, Max wieder rauszunehmen, denn in Unterzahl brauchten wir einen defensiven Mann. So muss Teamwork funktionieren“, sagte der Manager.

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Einen noch größeren Anteil am Schalker Sieg hatte natürlich Julian Draxler, der neben dem selbst erzielten Tor zum 2:1 auch das entscheidende 3:2 durch Ádám Szalai vorbereitete. „Für Jule war das persönlich ganz wichtig“, sagte Heldt, denn Draxler war seiner Form bislang ja noch hinterhergelaufen. Das räumt er auch selbst ein: „Auch ich habe bisher noch nicht so gespielt, wie ich mir das vor der Saison vorgestellt hatte. Auf mir liegt mehr Druck, weil die Gegner mehr auf mich achten – damit muss ich mich anfreunden.“ Aber wer ein Weltstar werden will, wer schon mit 19 Jahren mit riesigen Ablösesummen und Gehaltsangeboten konfrontiert wird, bei dem werden eben auch andere Maßstäbe angelegt. In Saloniki zeigte Draxler mal wieder, dass alle Erwartungen berechtigt sind. Und dass er bereit ist, diese zu erfüllen.

Schalke-Stürmer Szalai hat seine Ablösesumme wieder eingespielt

Max und Jule, diese beiden… Dass sie für Schalke die Tür zur Champions League öffneten, zeigt, wie viel man mit solchen Jungs aus dem eigenen Nachwuchs erreichen kann. Aber einen Dritten im Bunde durfte man nicht vergessen, und der hat viel, viel Geld gekostet: Ádám Szalai. Mit seinen beiden Toren hat er seine Ablösesumme von 8,5 Millionen Euro schon in den Play-offs locker wieder eingespielt – denn ohne ihn wäre Schalke jetzt kaum in der Champions League. Manager Horst Heldt kommentierte diese Rechnung mit einem schweigenden Lächeln: In den vergangenen Tagen war er ja schon für den Szalai-Transfer kritisiert worden. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten…

Szalai lässt S04 jubeln

Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © dpa
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © dpa
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Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © AFP
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub.
Schalke 04 hat im Millionen-Spiel die Nerven bewahrt und zum sechsten Mal die Gruppenphase der Champions League erreicht. Neuzugang Adam Szalai (67./90.) und Jungstar Julian Draxler erzielten in einer Zitterpartie im 'Geisterspiel' bei PAOK Saloniki die Tore zum 3:2 (1:0) der Königsblauen, die nach dem 1:1 im Hinspiel trotz einer mäßigen Leistung den Absturz in die Europa League verhinderten und ihrem umstritten Trainer Jens Keller wieder etwas Luft verschafften. Schalkes 'Jahrhunderttrainer' Huub Stevens auf der PAOK-Bank war unglücklicher Verlierer im Duell mit seinem Ex-Klub. © Bongarts/Getty Images
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