Gelsenkirchen. . Viele Spieler des FC Schalke 04 würden gern auch in der kommenden Saison mit Trainer Jens Keller zusammenarbeiten. Manager Horst Heldt freut sich über das Feedback, sagt aber auch: “Das darf nicht der entscheidende Grund sein.“

Jermaine Jones, Benedikt Höwedes und Atsuto Uchida haben sich klar für einen Verbleib von Schalke-Trainer Jens Keller über das Saisonende hinaus ausgesprochen. Bei der Abschluss-Pressekonferenz der Schalker vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr, live in unserem Ticker) reagierte Manager Horst Heldt. Wir haben Heldt und Keller genau zugehört.

Horst Heldt (Manager FC Schalke 04) über die Meinung einiger Spieler: "Natürlich ist das erst einmal positiv, denn wir legen den Spielern nichts in den Mund, was sie sagen oder nicht sagen sollen. Das ist hilfreicher als ein Feedback: ,Der geht gar nicht.' Trotzdem darf das nicht der entscheidende Grund sein."

Heldt über die Langzeitverletzten: "Klaas-Jan Huntelaar trainiert wieder. Es ist absehbar, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Wir hoffen zudem, dass Kyriakos Papadopoulos Ende April zu uns stoßen wird. Bei Ibrahim Afellay ist auch absehbar, dass wir ihn in dieser Saison noch einmal trainieren sehen. Ob er dann auch spielt, entscheidet der Trainer."

Heldt über den Erfolg der Bundesliga in der Champions League: "Erst einmal kann man Dortmund und Bayern beglückwünschen, dass sie es geschafft haben, ins Halbfinale der Champions League vorzudringen. Die Bundesliga ist mit die beste Liga in Europa. Das ist erklärbar und aus vielerlei Sicht begründbar. Es ist aber durch das Weiterkommen nicht verstärkt worden, sondern ein Trend, der sich seit drei, vier Jahren abzeichnet."

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Jens Keller (Trainer FC Schalke 04) über die schlechte erste Halbzeit beim 2:0 in Bremen: "45 gute Minuten werden diesmal nicht ausreichen. Wir müssen von Anfang an eine andere Einstellung zeigen als in Bremen. Leverkusen hat qualitativ eine bessere Mannschaft als Bremen und wird Fehler bestrafen."

Keller über die Leistung von Sead Kolasinac: "Sead ist in der Rückrunde die ganze Zeit im Fokus. Der Junge hat eine sehr gute Entwicklung gemacht, ist vor allem in der Defensive in der Arbeit gegen den Ball enorm wichtig. Er ist ein Junge, der sich Tag für Tag weiterentwickeln möchte. Er hat das Herz an der richtigen Stelle hat und weiß, um was es geht."