Essen. Klare Ansage von Schalke-Manager Horst Heldt: Auf Wunsch von Mainz 05-Trainer Thomas Tuchel hat der Manager des FC Schalke 04 Tuchels Dementi zu einem möglichen Engagement bei den Königsblauen bekräftigt. Ein Bezahlsender hatte Tuchel erneut mit dem Revierclub in Verbindung gebracht.

Es gilt an dieser Stelle mit einem Thema aufzuräumen, das offenbar nie eines gewesen ist – auch wenn es in der heutigen Medienlandschaft lange Zeit zu einem Thema gemacht wurde: Eine mögliche Liaison zwischen Schalke 04 und dem Mainzer Trainer Thomas Tuchel.

Eigentlich war die Geschichte, die die „Bild“-Zeitung im Dezember auf den Markt gebracht hatte, schon längst durch. Die Mainzer, allen voran ihr Manager Christian Heidel und Tuchel selbst, hatten damals schon heftig dementiert, und so war die Sache längst im Sande verlaufen. Bis sie der Nachrichtensender Sky Sport News HD nun am vergangenen Montag wieder ausgrub und von Gerüchten berichtete, wonach sich Schalkes Manager Horst Heldt nun doch mit Tuchel getroffen habe.

Die Gerüchte waren so geheimnisvoll, dass nur Sky davon Wind bekommen hatte – ganz exklusiv. Auch Heldt, der es ja wissen muss, sagte auf Nachfrage der WAZ am Dienstag: „Da ist nichts dran.“ Weshalb die WAZ darauf verzichtete, dies zu veröffentlichen. Wo es keine Nachricht gibt, kann man auch nichts berichten.

Tuchel fiel "fast vom Sofa"

Thomas Tuchel konnte von diesem Gespräch zwischen Heldt und der WAZ freilich nichts wissen. Weshalb er sich in der Mainzer Allgemeinen Zeitung zu Wort meldete und erzählte, dass er am Montag „fast daheim vom Sofa gefallen“ sei, als er von einem TV-Sender (eben Sky Sport News HD) erneut mit Schalke in Verbindung gebracht wurde.

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Um dies alles ein für allemal aus der Welt zu schaffen, forderte Tuchel deswegen eine Klarstellung von Heldt: „Vielleicht wäre es das Beste, wenn auch er einmal bestätigt, dass es keine Gespräche gegeben hat.“

Bitteschön – am Mittwoch kam Heldt diesem Wunsch nach und sagte nun auch ganz offiziell: „Es hat keinerlei Gespräche oder sonstigen Kontakt gegeben.“ Das Thema ist durch – hoffentlich.