Gelsenkirchen. In den vier Champions-League-Spielen in dieser Saison hat Schalke-Torjäger Klaas-Jan Huntelaar vier Tore erzielt. Doch es hätten mehr sein können. Beim 2:2 gegen den FC Arsenal vergab der “Hunter“ eine erstklassige Torchance. Nach dem Spiel schilderte er die Szene ausführlich aus seiner Sicht.

Klaas-Jan Huntelaar schaute sich sogar noch um. Ja, er stand wirklich ganz allein vor dem Tor des FC Arsenal. In der 51. Minute hieß es aus Sicht der Schalker 1:2, Huntelaar hatte kurz vor der Pause den Anschlusstreffer erzielt. Woran dachte der „Hunter“, als er bemerkte, wie frei er vor dem Tor stand? „Zu viel Zeit vor dem Tor macht mir nichts aus", sagte er. "Ich schaue, was der Torwart macht und versuche dann, meine Entscheidung zu treffen.“

Diesmal traf er die falsche.

Auch interessant

Note 2 für Schalkes Torschützen Farfan gegen Arsenal

Von Andreas Ernst

„Ich wollte den Ball erst über den Torwart ,chippen’", schilderte Huntelaar. "Dann habe ich gesehen, dass der Torwart stehen geblieben ist und habe deshalb geschossen. Aber als ich geschossen habe, lag er am Boden. Da wäre chippen doch besser gewesen.“ Huntelaar vergab die Chance kläglich. Da Jefferson Farfan später noch der Ausgleich gelang (2:2/67.) musste sich der „Hunter“ nicht ganz so viele Vorwürfe anhören. „Ich habe natürlich gehofft, dass Klaas-Jan das zweite Tor macht. Klar hätte ich da gern gejubelt. Aber er hat vorher den wichtigen Anschlusstreffer erzielt. Wenn wir mit einem 0:2 in die Halbzeit gehen, kommen wir ganz anders aus der Kabine zurück“, sagte Manager Horst Heldt.

Vier Tore in vier Champions-League-Spielen

In der Champions League traf Huntelaar bisher in allen vier Vorrundenspielen. Doch eigentlich hätte der Niederländer sogar sieben Tore auf seinem Konto haben müssen. Im Auftaktspiel in Piräus (2:1) verschoss er einen Elfmeter, im ersten Heimspiel gegen Montpellier (2:2) vergab er beim Stand von 2:1 eine ähnlich große Chance wie gegen Arsenal.

Schalke erkämpft sich 2:2

1/30