Piräus. Mit der Partie bei Olympiakos Piräus startet der FC Schalke 04 am Dienstagabend in die Gruppenphase der Champions League. Vor dem Duell sprach Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes über seine Qualitäten, den Gegner und die große Vorfreude aufs Spiel.

Benedikt Höwedes, am Dienstag geht’s für Schalke im ersten Champions-League-Spiel in Griechenland gegen Piräus – leichter Auftakt oder schwierige Aufgabe?

Benedikt Höwedes: Es wird ein Hexenkessel mit einer aufgeheizten Stimmung. Aber Champions-League-Partien machen besonders Spaß, dafür haben wir in der vergangenen Saison hart gearbeitet. Wir freuen uns tierisch darauf, dass wir die Champions-League-Hymne hören können.

Auch interessant

papadopoulos.jpg
Von Manfred Hendriock und Heiko Buschmann

Ist der griechische Nationalspieler Kyriakos Papadopoulos jetzt ein besonders gefragter Gesprächspartner in der Mannschaft?

Höwedes: Papa kann uns was erzählen, unsere Videoanalysten können uns aber noch mehr erzählen, wie die Jungs aus Piräus kicken und wo sie verwundbar sind. Das werden wir uns genau im Video anschauen.

Sie haben in Fürth auf der rechten Seite verteidigt. Waren Sie mit Ihrer Leistung zufrieden?

Höwedes: Ich habe natürlich die ersten paar Minuten gebraucht, um reinzukommen. Aber ich glaube, ich habe ein sehr solides Spiel gemacht. Ich habe immer betont und betone es jetzt noch, ich möchte als Innenverteidiger spielen und weiß, dass da meine größten Qualitäten sind. Aber wenn ich der Mannschaft helfen kann – als rechter Verteidiger – dann mache ich das.

Auch interessant

Sie haben zuletzt zweimal nur auf der Bank gesessen. Wie hart war diese neue Erfahrung für den Kapitän?

Höwedes: Beim Hannover-Spiel war ich nach einer Verletzung aus dem Pokalspiel angeschlagen. Die Jungs haben dort gut gespielt, deshalb hat sich der Trainer gefragt: ,Warum wechseln?`. Das kann ich verstehen. Aber Qualität setzt sich durch – und ich glaube, die habe ich auch.