Gelsenkirchen. . Am Dienstag erwartet Schalke den AC Mailand zum ersten ernsthaften Testspiel in der Arena. Milan - den Verein, der nach der EM um Schalkes Kyriakos Papadopoulos gebuhlt hatte. Doch „Papa“ will auf Schalke bleiben, erklärte er am Sonntag nach dem Training.
Am Dienstag (19 Uhr) erwartet Schalke zum ersten ernsthaften Vorbereitungs-Test den AC Mailand in der Arena – und vor dem Spiel will S04-Manager Horst Heldt Milans Sportdirektor Adriano Galliani seine Visitenkarte in die Hand drücken. Ein dezenter Hinweis darauf, dass Mailand an Schalkes Abwehrspieler Kyriakos Papadopoulos gebaggert hat, ohne die Königsblauen darüber zu informieren.
Für diesen Sommer sieht Schalke-Manager Heldt keine Gefahr
Weil die Italiener den Kontakt nur über Papadopoulos’ Berater Paul Koutsoliakos knüpften, fühlte sich Heldt übergangen und sagt spitz, was er von den Mailändern erwartet: „Es wäre schön, wenn sie uns beim nächsten Mal vorher informieren, sollte es noch einmal zu Gesprächen mit dem Spieler kommen.“ Für diesen Sommer sieht Heldt indes keine Gefahr, da Papadopoulos nicht an einem Wechsel interessiert sei.
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Der Grieche bestätigte, dass er sich im Augenblick nicht mit einem Wechsel beschäftigen würde; bisher habe er vom Mailänder Interesse ohnehin nur durch seinen Berater erfahren. Kategorisch ausschließen wollte er für die Zukunft aber nichts: „Jeder Fußballer denkt doch darüber nach, wenn ein Verein wie Mailand anklopft. Aber mich interessiert im Moment nur Schalke.“ Papadopoulos (20) ist seit zwei Jahren auf Schalke, wo sein Vertrag bis 2015 läuft. Bei der EM spielte er sich mit Griechenland in den Blickpunkt – auch beim AC Milan. Die Italiener suchen einen Nachfolger für Thiago Silva, der wie Zlatan Ibrahimovic zu Paris St. Germain gewechselt ist – insgesamt für rund 62 Millionen Euro.
Milan kommt etwas abgespeckt in die Arena
Milan kommt damit am Dienstag, nun ja, etwas abgespeckt in die Arena. Bei Schalke sind dagegen auch die zuletzt angeschlagenen Lars Unnerstall und Christian Fuchs fit.