Gelsenkirchen. . Julian Draxler ist über die momentane Spielpause ganz froh. Nach 19 Pflichtspielen für den FC Schalke in den letzten drei Monaten und den Einsätzen für die deutschen U-Nationalmannschaften muss Draxler seinem zarten Körper eine Pause gönnen.

19 Pflichtspiele hat er für den FC Schalke in den letzten drei Monaten absolviert, hinzu kamen Einsätze für die deutsche U19-Nationalmannschaft: Mit seinen erst 18 Jahren ist Julian Draxler in seiner ersten Profisaison von Beginn an nicht nur ein kaum verzichtbarer Stammspieler des FC Schalke geworden, sondern muss seinem zarten Körper eine Vielfachbelastung zumuten.

Daher ist er über die momentane Spielpause ganz froh. Statt zum DFB zu fahren, freute sich Draxler über zwei freie Tage und ein ruhiges Wochenende. Dabei hätte sich der Schalker Offensive aussuchen können, zusammen mit Lewis Holtby zu den EM-Qualifikationsspielen der U 21 in Griechenland und auf Zypern zu fliegen oder mit der U 19 zweimal binnen drei Tagen gegen Ägypten anzutreten. " Horst Hrubesch hat gesagt, dass ich bei den Freundschaftsspiele nicht unbedingt dabei sein müsse. Und auch Rainer Adrion hat entschieden, auf mich verzichten", berichtet Draxler.

So kann sich der Teenaher nach den vielen Auftritten auf der großen Fußballbühne mal zur Abwechslung wieder ein wenig auf die Schule konzentrieren. Auch am Mittwoch, als zwei Trainingseinheiten anstanden, musste der Pennäler ein wenig büffeln. Doch Draxler hat damit überhaupt keine Probleme.

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Obwohl er mit Schalke ständig unterwegs ist, haben sich seine Noten seit dem Wechsel im Februar vom Heisenberg-Gymnasium in Gladbeck zur Gesamtschule Berger Feld bestimmt nicht verschlechtert. "Ich komme nach wie vor ganz gut klar und muss auf dem Zeugnis schließlich auch nicht lauter Einsen und Zweien haben", gibt Draxler zu, um aktuelle positive Nachrichten aus dem Klassenzimmer zu verkünden: "Mein Englisch-Lehrer hat mir gesagt, dass ich eine der besten Klausuren geschrieben habe. Die Note hat er mir noch nicht gesagt, aber da wir im Kurs nicht gerade besonders gut sind, wird es wohl was im Zweierbereich sein", freut sich Draxler. (RevierSport)