Gelsenkirchen. Nach dem 3:1-Erfolg über 1899 Hoffenheim verriet Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes, dass es nach der Heimniederlage gegen Kaiserslautern eine klare Ansprache von Trainer Huub Stevens gab. Wir haben die Aussagen von Höwedes in der Mixed Zone aufgezeichnet.
3:1 gegen Hoffenheim gewonnen, zweiter Platz - woran lag's?
Benedikt Höwedes: "Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, gut gearbeitet und wenig Chancen zugelassen.
Seit der Niederlage gegen Kaiserslautern steht Schalke in der Defensive viel besser und hat in vier Spielen nur ein Gegentor kassiert. Was ist nach dem Spiel gegen den FCK passiert?
Höwedes: "Das, was gegen den FCK war, ging nicht. Danach mussten wir etwas verändern. Das, was wir in der Defensive abgeliefert haben, war so nicht mehr tragbar. Da gab es eine klare Ansprache vom Trainer und ein, zwei personelle Veränderungen."
Eine betrifft Sie. Sie spielen jetzt Rechtsverteidiger. Murren Sie deshalb?
Höwedes: "Nein, ich fühl mich da wohl, das macht mir Spaß. Ich mache das auch in der Nationalmannschaft. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft Erfolg haben und defensiv kompakt spielen. Im Moment klappt's."
Seit dem Spiel gegen den FCK spielt Jermaine Jones wieder. Wie wichtig ist er?
Höwedes: "Jermaine ist ein wichtiger Faktor zurzeit. Er hat eine gute Körpersprache. Aber die ganze Mannschaft arbeitet akribisch gegen den Ball. Da muss man Jefferson Farfan hervorheben, der Räume zumacht und tolle Defensivarbeit leistet."
Ist Schalke jetzt ein Bayern-Jäger?
Höwedes: "Nein, wir sehen uns nicht als Bayern-Jäger. Das wäre zu hoch gegriffen, davon müssen wir nicht sprechen. Wir wollen weiter erfolgreich spielen."
Was zeichnet Huub Stevens aus?
Höwedes: "Der Trainer gibt allen das Gefühl, wichtig zu sein. 20, 22, 23 Spieler - da wird jeder gebraucht. Aber er kann - wie gesagt - auch anders, wie nach dem Spiel gegen den FCK.
Huntelaar war wieder der entscheidende Schalker
