Gelsenkirchen. Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart ist ins Finale des Blitzturniers auf Schalke eingezogen und hat Felix Magath die Heimpremiere als Coach des Gastgebers verdorben. Die Schalker unterlagen nach schwacher Vorstellung mit 0:1.
Der VfB Stuttgart steht im Finale des Gelsenkirchener Blitzturniers. Die Schwaben gewannen im Halbfinale gegen Schalke 04 durch ein Tor von Sebastian Rudy (34.) mit 1:0 (0:0) und treffen im Endspiel am Sonntag entweder auf den deutschen Rekordmeister Bayern München oder den Hamburger SV, die im Anschluss im zweiten Halbfinale aufeinandertrefen.
Alle Spiele des Blitzturniers dauern 2x30 Minuten. In der Schalker Arena begannen die Gastgeber engagierter als die Stuttgarter, konnten sich jedoch keine echte Torchance erspielen. Die größte Möglichkeit für Schalke besaß Jefferson Farfan, doch kam er im Fünf-Meter-Raum der Stuttgarter nach einer Vorlage von Neuzugang Lewis Holtby nicht an den Ball (19.).
Tor nicht anerkannt
Fünf Minuten später wurde ein Tor von Kevin Kuranyi wegen Handspiels nicht gegeben. Waren die Stuttgarter in der ersten Hälfte lediglich zu zwei harmlosen Torschüssen durch Stürmer Cipran Marica gekommen, erzielten sie kurz nach der Pause mit der ersten gelungenen Offensivaktion des Spiels die Führung. Der beste Stuttgarter, Timo Gebhart, flankte auf Rudy, der aus fünf Metern keine Probleme hatte, den Schalker Torwart Mathias Schober zu überwinden.
VfB-Trainer Markus Babbel wechselte in der zweiten Hälfte Alessandro Riedle, den Sohn von Ex-Nationalspieler Karlheinz Riedle, ein. Schalkes Coach Magath meinte: "Wir befinden uns mitten in der Vorbereitung, Stuttgart hat eine eingespielte Mannschaft. Das hat man gesehen." (SID)