Gelsenkirchen. . Schalke ist es bisher nicht gelungen, einen anderen Verein für Gerald Asamoah zu finden. Deshalb wird der Ex-Nationalspieler, der in der vergangenen Saison für den FC St. Pauli spielte, bei den Königsblauen das Training aufnehmen.
Mit Rückkehrer Gerald Asamoah wird Schalke 04 am Sonntag die Vorbereitung für die neue Saison aufnehmen. Schalke ist es bisher nicht gelungen, einen anderen Verein für den Ex-Nationalspieler zu finden, der in der vergangenen Saison für den FC St. Pauli spielte und der nach dem Abstieg der Hamburger noch einen Anschlussvertrag bei den Königsblauen besitzt. Zwar plant Schalke nicht mehr mit dem 32 Jahre alten Asamoah, ist aber an den Vertrag gebunden. Manager Horst Heldt bestätigte am Montag auf Anfrage dieser Zeitung: „Gerald wird am Sonntag beim Training sein.“
Lehmanns Wünsche
Noch nicht endgültig vom Tisch ist die Personalie Jens Lehmann. Zwar zeigt sich Heldt irritiert darüber, dass sich die Mitglieder bei der Hauptversammlung gegen eine Rückkehr aussprachen („natürlich nimmt man so etwas mit“). Aber der Grund für die Ablehnung war, dass es zuvor hieß, Lehmann würde für ein einjähriges Engagement angeblich vier Millionen Euro Gehalt fordern. Eine Summe, die Heldt heftig dementiert: „Es ist deutlich weniger.“
Es ist die Zeit, in der nun auf dem Transfermarkt mit Millionen jongliert wird. Die spanische Zeitung AS berichtet sogar, dass Schalkes Jose Manuel Jurado beim FC Arsenal auf der Wunschliste steht, falls Cesc Fabregas von den Londonern zum FC Barcelona wechselt. Indes: Heldt kann das bisher nicht bestätigen – „es gibt keine Anfrage von Arsenal“. Schalke hatte im Vorjahr 13 Millionen Euro für Jurado an Atletico Madrid bezahlt, und diese Summe würde Heldt auch gerne in etwa wieder zurück bekommen. Falls sich Arsenal doch noch meldet.
Derweil steht ein anderer Abgang fest. Marvin Pourie, der in Schalke in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde, aber einen Lizenzspielervertrag besitzt, wechselt zum dänischen Erstligisten Silkeborg.