Mailand. . “Man merkt die Anspannung bei den Jungs“, sagte Schalkes Trainer Ralf Rangnick nach der Ankunft in Mailand. Vor allem, weil Rangnick große Personalsorgen plagen. Am Rande des Trainings erklärte Manager Horst Heldt Benedikt Höwedes für unverkäuflich.

Beim Abschlusstraining am Montagabend im Giuseppe-Meazza-Stadion probierte es Christoph Metzelder mit einer Gesichtsmaske. Trotz eines Nasenbeinbruchs will der Abwehrchef unbedingt dabei sein, wenn Schalke an diesem Dienstag (20.45 Uhr, Sat.1 und LIVE im DerWesten-Ticker) die bisher größte Herausforderung in dieser Saison in Angriff nimmt: Die Aufgabe im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim Titelverteidiger Inter Mailand.

Schalke auf Europas Bühne

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„Man merkt die Anspannung bei den Jungs. Durch den Sieg in St. Pauli haben wir dafür gesorgt, dass wir mit breiter Brust in dieses Spiel gehen können“, sagte Trainer Ralf Rangnick nach der Ankunft in Mailand.

Schalke hat Spaß an der Rolle des Außenseiters – schließlich hat die vergangene Runde gezeigt, dass der Titelverteidiger in dieser Saison keineswegs eine Übermannschaft ist. Gegen Bayern München setzte sich Inter nur mit Glück (0:1/ 3:2) durch – vor allem, weil die Bayern hinten zu viel zuließen. Umso schwerer wiegt bei Schalke der Ausfall von Mittelfeld-Abräumer Peer Kluge, der ebenso verletzt fehlt wie die Stürmer Klaas-Jan Huntelaar und Mario Gavranovic. Und weil mit Anthony Annan (nicht spielberechtigt) noch ein Mann fürs Grobe ausfällt, werden im defensiven Mittelfeld voraussichtlich die beiden 19-Jährigen Joel Matip und Kyriakos Papadopoulos spielen. Bei Inter fehlt der Ex-Bayer Lucio (gesperrt), während Milito wieder fit ist.

Rangnick will die Mailänder Offensive um Wesley Sneijder mit Robustheit bekämpfen. Und mit Benedikt Höwedes, an dem Bayern München interessiert ist. Laut Schalkes Manager Horst Heldt können sich die Bayern den Anruf jedoch sparen: „Benny hat bei uns einen Vertrag bis 2014. Und dabei bleibt es.“