Hamburg. . Schiedsrichter Deniz Aytekin brach das Bundesligaspiel zwischen St. Pauli und Schalke beim Stand von 0:2 kurz vor Schluss ab. „Wir haben so handeln müssen“, sagte Aytekin. „Da gibt es keinen Spielraum.“
90 Sekunden vor Schluss brach Schiedsrichter Deniz Aytekin das Bundesligaspiel zwischen dem FC St. Pauli und Schalke 04 beim Stand von 2:0 für Schalke ab. Aytekins Assistent Thorsten Schiffner war von einem vollen Bierbecher im Nacken getroffen worden. „Wir haben so handeln müssen“, sagte Aytekin nach dem Spiel.
Er gab an, dass es Schiffner „den Umständen entsprechend“ gehe. Schon in der ersten Hälfte hätten die Fans Feuerzeuge und Münzen geworfen. „Wir haben Ansagen veranlasst. Dann wird der Linienrichter getroffen, da gibt es keinen Spielraum, keine Wahl. Diese Aktion allein reicht völlig aus. Es ist immer schade, wenn ein Spiel vorzeitig zu Ende geht.“
St. Paulis Manager Helmut Schulte entschuldigte sich in der Schiedsrichter-Kabine im Namen des Vereins. „Das sind Sachen, die wir dokumentieren werden“, sagte Aytekin dazu.