Wolfsburg. Schalke-Trainer Felix Magath gibt sich nach dem 2:2 in Wolfsburg ungewohnt wortkarg. Das Ergebnis bezeichnet er als „gerecht“ und den Punkt als „Punktgewinn“. DerWesten hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Felix Magath (Trainer FC Schalke 04): „Wir haben uns das Unentschieden in der zweiten Halbzeit verdient. Es ist ein gerechtes Ergebnis. Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden, mit der zweiten dann schon. Ich denke, dass es für uns ein Punktgewinn war.“

Steve McClaren (Trainer VfL Wolfsburg): „Das war sehr ärgerlich, und ich bin sehr enttäuscht. Wir hatten in der ersten Halbzeit eine hohe Qualität, aber das Anschlusstor hätte nicht fallen dürfen. In der zweiten Halbzeit hatte Schalke dann nichts mehr zu verlieren und hat auch offensiver gespielt. Dennoch: Unser Auftritt war gut. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“

Manuel Neuer (Schalke): „Wir sind definitiv zu spät wach geworden. Wir müssen wohl immer erst zwei Tore kassieren, damit es auch in den Köpfen ankommt.“

Benedikt Höwedes (Schalke): „Wir wollten drei Punkte aus Wolfsburg mitnehmen - nun sind wir froh, dass wir nach dem 0:2 noch einen Punkt gemacht haben. Anfangs hatten wir Probleme, in der zweiten Halbzeit haben wir Druck aufgebaut und uns viele Chancen herausgespielt. Beim 2:2 springt Klaas-Jan der Ball an die Hand - aber es darf mal vorkommen, dass man auch Schiedsrichter-Glück hat."

Christoph Moritz (Schalke): „Wenn man auswärts 0:2 zurückliegt, ist es immer gut, wenn man noch einen Punkt holt."

Dieter Hoeneß (Manager VfL Wolfsburg): „Es ist nicht nur das Handspiel, das mich stört. Das Foul von Dejagah an Farfan ist eigentlich eine Gelbe Karte. Wenn er da Rot zieht, muss er später Uchida für das Foul an Mandzukic auch Rot zeigen."

Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg): „Fehler passieren, der Schiedsrichter versucht auch nur, seinen Job zu machen. Ein klareres Handspiel als beim 2:2 gibt's für mich aber nicht. Riesen-Kompliment an unsere Mannschaft. Vom Kampf war es so, wie man sich das vorstellt. Selbst nach dem 2:2 haben wir noch nach vorn gespielt, Andrea Barzagli hatte noch die Chance. Mit der Einstellung kann es weitergehen."