Gelsenkirchen. .

Die Fans des FC Schalke 04 feierten trotz der 0:2-Niederlage gegen Bremen. Trainer Magath hatte so etwas „noch nicht erlebt“, Benedikt Höwedes fand das „faszinierend“. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Felix Magath (Trainer FC Schalke 04) über...

... das Spiel: „In der ersten Hälfte war es ein gutes Spiel von uns, wir waren die bessere Mannschaft. In der 41. Minute fiel die Entscheidung, als ein klares Foul im Strafraum vorlag, aber sowohl der Schiedsrichter als der Linienrichter das anders bewertet haben. Das hat uns um das Führungstor gebracht. In der zweiten Hälfte waren wir nicht mehr so gut und Bremen hat nach 90 Minuten verdient gewonnen.“

... die Saison: „Wir können mit dem zweiten Platz sehr gut leben. Daran hatte vor der Saison niemand gedacht, das hat man an der Reaktion der Fans gesehen. Wir haben eine fantastische Saison hinter uns.“

... die Stimmung und die Ehrenrunde: „Ich habe so etwas noch nicht erlebt. Auf diesem Weg müssen wir weitergehen und die Fans hinter uns bringen. Genießen konnte ich die Ehrenrunde aber nicht. Dafür habe ich mich zu sehr geärgert.“

... die Bayern: „Die Bayern einzuholen ist nicht möglich, dafür hat der FC Bayern zu gut gearbeitet. Aber das heißt nicht, dass wir nicht die Meisterschaft holen können. Nicht jede Saison wird für die Bayern so gut laufen wie diese.“

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. In der ersten Hälfte waren wir etwas zaghaft, nicht überzeugend, sehr vorsichtig. In der zweiten Halbzeit waren wir sicherer und bedeutend selbstbewusster und haben uns deshalb Möglichkeiten herausgespielt. Wir haben nun selbst in der Hand, zu entscheiden, wer Dritter wird.“

Klaus Allofs (Sportdirektor Werder Bremen): „Wir haben heute sehr diszipliniert aus der Abwehr heraus agiert. Wir wollten Schalke keine Konter ermöglichen und wir wussten, dass sich die Schalker schwerer tun, wenn sie das Spiel machen müssen.“

Benedikt Höwedes (Schalke 04): „Es ist faszinierend, dass die Fans so lange nach dem Schlusspfiff noch feiern. Das baut einen wieder auf.“