Gelsenkirchen. In der Hinrunde der abgelaufenen Saison wurde Thomas Reis beim FC Schalke 04 entlassen. Nun wird er bei einem Klub im Ausland gehandelt.

Druck verspürt Thomas Reis auf der Suche nach einem neuen Trainerjob offenbar nicht. Nachdem er im vergangenen Herbst beim FC Schalke 04 freigestellt wurde, blieb der 50-Jährige für den Rest der Saison ohne Verein. Zur neuen Spielzeit könnte sich das ändern.

Jedenfalls wird Reis mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht und beim türkischen Erstligisten Samsunspor gehandelt. Laut dem türkischen Journalisten Yagiz Sabuncuoglu verhandelt der Süper-Lig-Verein mit Reis über ein mögliches Engagement.

Schalke: Thomas Reis als Gisdol-Nachfolger gehandelt

Zuletzt hatte Samsunspor gute Erfahrungen mit einem deutschen Trainer gemacht. In der beendeten Saison stand Markus Gisdol beim Verein von der Schwarzmeerküste unter Vertrag. Der 54-Jährige führte den Verein nach seinem Amtsantritt im Oktober aus der Abstiegszone zum Klassenerhalt. Kürzlich verkündete er seinen Abschied, wobei Samsunspor mit Gisdol verlängern wollte.

Mit Blick auf die Nachfolge kursierten auch die Namen von Thorsten Fink oder Patrick van Leeuwen in türkischen Medien - nun kam der von Reis hinzu. Der gebürtige Wertheimer blickt bislang auf zwei Profistationen als Chefcoach zurück: beim VfL Bochum und auf Schalke. Ob er seinen Weg tatsächlich beim Tabellen-13. der Süper Lig fortsetzt, bleibt abzuwarten.

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„Ich bin entspannt und warte ab. Langsam fängt es aber auch wieder an, etwas zu kribbeln. Ich sitze nicht jede Woche im Stadion und warte auf die Entlassung eines Kollegen, schaue mir aber im TV so viel es geht an“, sagte Reis Ende des vergangenen Jahres in einem Interview bei Sport1.

Ausland für Ex-Schalke-Trainer Thomas Reis „reizvoll“

Damals deutete er an, dass seine Zukunft durchaus außerhalb von Deutschland liegen könnte: „Ich würde mir auch die erste Liga wieder zutrauen. Auch das Ausland wäre reizvoll. Den Schritt bin ich als Spieler (unter anderem 199 Einsätze für den VfL Bochum, Anm. d. Red.) nicht gegangen. Ich bin für alles offen.“