Gelsenkirchen. Vor dem Heimspiel von Schalke 04 gegen Rostock wird Vereinslegende Gerald Asamoah verabschiedet. Die Kritik an ihm weist Yusuf Kabadayi zurück.
„Sehr emotional. Sehr schmerzhaft.“ Gerald Asamoah (45) ist anzumerken, wie schwer ihm die Worte an diesem Samstag in der Veltins-Arena fallen. Vor dem Heimspiel gegen Hansa Rostock wurde die Schalker Vereinslegende, zuletzt als Leiter der Lizenzspielerabteilung tätig, verabschiedet. „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Schalker bin und alles für den Verein gegeben habe.“
Doch schnell ist das breite Lachen, das jeder mit dem zweimaligen Pokalsieger verbindet, wieder da. Als Yusuf Kabadayi ihm mitten im Interview auf den Rücken springt, lacht Asamoah lauthals los – und lauscht im Anschluss mit einem breiten Grinsen im Gesicht der Lobeshynme des aktuellen Schalke-Spielers: „Keiner kann Schalke besser rüberbringen als Asa“, findet Kabadayi und ergänzt: „Er hat mir sehr viel geholfen.“
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Gerald Asamoah: Seit drei Jahren Leiter des Lizenzbereichs auf Schalke
381 Pflichtspiele absolvierte Ex-Nationalspieler Asamoah für die Königsblauen, bevor er in die Funktionärs-Rolle wechselte und vor drei Jahren schließlich zum Leiter des Lizenzbereichs ernannt wurde, um dort als ein Bindeglied zwischen Mannschaft und Management zu fungieren. Nachdem seine Kompetenzen in den vergangenen Monaten immer weiter beschnitten wurden, warfen Kritiker ihm immer wieder vor, zu wenig zu tun und seine Rolle nicht auszufüllen. Vorwürfe, die Yusuf Kabadayi entschieden zurückwies: „Auch wenn manche denken, dass Asa nur die Füße hochlegt, der Mann hat schon was gemacht und seinen Teil dazu beigetragen, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben.“
Gefragt nach seinem Schalker Highlight in den vergangenen Jahren, muss Asamoah nicht lange nachdenken: „Der Aufstieg vor zwei Jahren! Keiner hat das von uns erwartet. Ansonsten gibt es sehr viele Erinnerungen, wie etwa das Abschiedsspiel. Schalke hat mir sehr, sehr viel gegeben.“
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