Elversberg. Keke Topp sicherte Schalke 04 mit seinem Tor nach Einwechslung einen Punkt in Elversberg. Über seinen Bankplatz war er „sauer“.
Dass Keke Topp beim 1:1 zwischen der SV Elversberg und dem FC Schalke 04 zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, machte sich schnell bemerkbar. Der 20-Jährige war auf Anhieb ein Aktivposten in der Offensive. Zunächst verpasste er den Ausgleich per Kopfball, wenig später durfte der junge Stürmer jubeln: Er drückte eine Flanke von Kenan Karaman über die Torlinie. Da es der letzte Treffer in dieser Partie war, sicherte Topp den Königsblauen damit einen Punkt - und sorgte dafür, dass sie zum vierten Mal in Serie ungeschlagen blieben.
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Der erhoffte große Schritt zum Klassenerhalt blieb allerdings aus. Und so zog Topp nach Abpfiff ein zwiegespaltenes Fazit: „Vollkommen zufrieden bin ich nicht, aber enttäuscht auch nicht“, bilanzierte er. Das Remis gehe in Ordnung. „Denn Elversberg macht es verdammt gut und verteidigt sehr kompakt in diesem kleinen Stadion.“
Mit dem Punktgewinn konnte der U20-Nationalspieler also leben - mehr ärgerte er sich über seine Nichtberücksichtigung für die Startelf. „Ich war ehrlich gesagt überrascht. Ich hatte damit gerechnet, dass ich von Beginn an spiele.“ Schließlich gehörte Topp in den vergangenen drei Wochen zur Anfangsformation. „Ich war ein bisschen sauer und wollte nach meiner Einwechslung zeigen, dass es die bessere Entscheidung gewesen wäre, wenn ich spiele.“
Auch Kapitän Simon Terodde habe ihm dazu geraten, den Frust auf dem Platz rauszulassen. Der Routinier war laut Topp „auch ein bisschen verwundert“, dass sein 16 Jahre jüngerer Sturmpartner zunächst draußen blieb. Groll auf Trainer Karel Geraerts hegte Topp aber nicht. „Ich bin 20 Jahre alt, da ist es völlig normal. Das muss ich akzeptieren.“ In jedem Fall warb Topp mit seinem Auftritt in Elversberg für eine Startelf-Rückkehr am kommenden Samstag. Dann kommt Fortuna Düsseldorf in die Arena.
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„Wir haben vier Spiele nicht verloren. Das ist sehr positiv“, schöpfte Topp Mut vor dem Duell mit dem Aufstiegsaspiranten (Platz 3). „Es wird ein schwieriges Spiel. Samstagabend, zu Hause vor über 60.000 Fans - das wird für Düsseldorf aber auch nicht einfach.“
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