Gelsenkirchen. An der Glückauf-Kampfbahn feiern über 1000 Fans von Schalke und Nürnberg ihre Freundschaft. S04-Vorstandschef Tillmann ist beeindruckt.
Mehr als 1000 Fans des FC Schalke 04 und des 1. FC Nürnberg haben am Samstagnachmittag ihre Fanfreundschaft mit einem großen Rahmenprogramm gefeiert. Bei schönstem Wetter waren die Anhänger in den Stunden vor dem Anpfiff der Zweitligapartie auf das Gelände der Schalker Kult-Spielstätte geströmt.
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Sie bekamen bei einem Einlagespiel viel Prominenz zu sehen. So standen die Eurofighter Olaf Thon und Martin Max im Spiel der Traditionsmannschaften der beiden Altmeister in der ersten Halbzeit auf dem Feld. Auf der Bank saßen Klaus „Tanne“ Fichtel und Rüdiger Abramczik.
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Bereits in der Halbzeit mussten die Altstars viele Autogramme schreiben und standen gerne für Selfies zur Verfügung. In der Pause des Spiels begrüßte Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann die Fans beider Vereine. „Heute ist ein toller Tag, um unsere Tradition aufleben zu lassen. Nürnberger und Schalker zusammen, das hat lange Tradition“, sagte Tillmann zu den Fans.
Tillmann ist ja nicht nur Vorstandsvorsitzender, sondern auch selbst langjähriger S04-Fan. Deshalb hat er seine ganz eigenen Erfahrungen mit der bundesweit einzigartigen Fanfreundschaft gesammelt: „Ich muss sagen: Mein erster Schal war tatsächlich ein Freundschaftsschal Schalke und Nürnberg. Als Kind bekommt man das natürlich schon mit, was diese Fanfreundschaft bedeutet“, verriet Tillmann.
„Ich war dann auch tatsächlich mal bei einem Auswärtsspiel, ohne allerdings ein Ticket zu haben. Ich bin auch nicht mehr reingekommen. Aber ich habe damals die Fanfreundschaft auch außerhalb des Stadions in Nürnberg miterlebt. Das ist einfach einmalig, wenn man sich auch andere Fanfreundschaften anschaut. Schalke und Nürnberg, das ist schon etwas ganz Besonderes.“
Und wie war das GAK-Erlebnis? „Das ist totaler Wahnsinn. Als ich hierhin gekommen bin, habe ich gedacht, wir sehen vielleicht 100 oder 200 Fans. Aber das es so viele geworden sind, das ist überragend“, freute sich Tillmann.