Gelsenkirchen. Der Technische Direktor André Hechelmann verlässt Fußball-Zweitligist FC Schalke 04. Gespräche mit dem Vorstand.

Nach zweieinhalb Jahren verlässt André Hechelmann den FC Schalke 04. Der 39-Jährige, zuletzt als Technischer Direktor tätig, habe sich mit dem Verein auf eine Trennung geeinigt, teilten die Königsblauen am Mittwochmittag mit.

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Diese Entscheidung gilt ab sofort. Die Aufgaben von Hechelmann werden bis auf Weiteres innerhalb des Vereins verteilt. „Nach guten und von Respekt und Wertschätzung geprägten Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, den gemeinsamen Weg zu beenden“, wird Vorstandschef Matthias Tillmann zitiert.

Sportdirektor Marc Wilmots (rechts) verfolgt mit André Hechelmann (Mitte) und Gerald Asamoah das Schalke-Training.
Sportdirektor Marc Wilmots (rechts) verfolgt mit André Hechelmann (Mitte) und Gerald Asamoah das Schalke-Training. © Jürgen Fromme /firo Sportphoto | Jürgen Fromme

Nachfolge von André Hechelmann auf Schalke

Der Findungsprozess für die Nachfolge sei bereits angestoßen worden. „Wir werden auf jeden Fall noch eine Person mit dazu nehmen, die uns mit ihrer Expertise und Überzeugung dabei helfen wird, unsere Ziele zu erreichen.“

Hechelmann kam im Sommer 2021 nach Gelsenkirchen, der Revierklub verpflichtete ihn damals als Chefscout. In gleicher Funktion war er zuvor bei Mainz 05 tätig. Nach dem Abgang von Rouven Schröder im Herbst 2022 kümmerte sich Hechelmann federführend um die Kaderplanung und verantwortete zwei Transferperioden. Im vergangenen Sommer wurde er offiziell zum Sportdirektor befördert.

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Marc Wilmots kommt, André Hechelmann muss den Posten räumen

Mit der Verpflichtung von Marc Wilmots im Winter degradierte Schalke Hechelmann. Der Ex-Profi übernahm den Posten Hechelmanns, der seither in der Funktion des Technisches Direktor tätig war. Nun verlässt der gebürtige Würzburger den Verein.

Der Impuls ging dabei offenbar vom Revierklub aus, wie Hechelmann in der Mitteilung von S04 durchklingen lässt. „In nunmehr zweieinhalb Jahren haben wir in unseren Gesprächen mit neuen Spielern und Mitarbeitern stets versucht zu vermitteln, dass der Verein immer im Mittelpunkt zu stehen hat und Vorrang genießt – egal in welcher Situation oder Position sich die Einzelperson auch befindet. Deshalb habe ich die Entscheidung über meine Zukunft heute in diesem Sinne mitgetragen“, sagt er zu seinem Abschied und zeigte sich überzeugt, dass Schalke der Klassenerhalt gelingt.

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