Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 steckt im Abstiegskampf der zweiten Bundesliga. Ein Blick auf die Bilanz könnte Mut machen.
Der FC Schalke 04 kämpft in dieser Saison um den Klassenerhalt in der zweiten Liga. Der 1:0-Sieg gegen Wehen Wiesbaden am Wochenende war ein wichtiger Schritt dahin. Umjubelter Siegtorschütze war Kenan Karaman, der nach einer Stunde vom Punkt den Dreier eintütete.
Mit 26 Punkten aus 22 Spielen steht Königsblau aktuell vier Punkte vor dem Tabellensechzehnten 1. FC Kaiserslautern auf Rang vierzehn. In der Vergangenheit stiegen mit Schalkes Bilanz am Ende noch ab.
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Saison 2016/17: Aufsteiger Kickers Würzburg verabschiedet sich gleich wieder
In der Saison 2016/17 hatten die Kickers Würzburg gar 29 Punkte nach 22 Spieltagen auf dem Konto. Das ergab Platz acht, ein starkes Zwischenergebnis für den bayrischen Klub. Doch der Schein trog. Auf das 1:1 gegen Fürth, das den 29. Saisonpunkt bescherte, ließ Würzburg nur noch fünf Unentschieden folgen. In der gesamten Rückrunde gab es keinen Sieg. So wurden die Kickers tatsächlich noch von Platz acht auf Platz 17 durchgereicht und stiegen als Aufsteiger mit 34 Punkten direkt wieder ab.
In der Saison 2015/16 hatte der FSV Frankfurt exakt die Bilanz, die der FC Schalke 04 gerade hat. Am Ende stiegen die Hessen mit 32 Punkten als Tabellensiebzehnter in die 3. Liga ab.Dabei hatte es am 22. Spieltag noch einen 3:1-Sieg gegen den FC St. Pauli gegeben. Am Ende sollte es aber dennoch nicht mehr reichen.
Dynamo Dresden und 1860 München mit ähnlicher Bilanz in der Relegation
Mehr Teams verspielten die Schalke-Bilanz in den vergangenen zehn Jahren nicht. Lediglich Dynamo Dresden (2021/22) und der TSV 1860 München (2016/17), die nach 22 Spieltagen 25 Punkte, und damit einen weniger als Schalke, auf dem Konto hatten, gerieten mit vergleichbarer Bilanz in Bedrängnis.
Beide wurden jeweils Sechzehnter und mussten in die Relegation. Dresden verlor nach Hin- und Rückspiel mit 0:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern, die Münchener Löwen zogen gegen den SSV Jahn Regensburg mit 1:3 den Kürzeren. So stiegen Dresden und München in die 3. Liga ab.