Gelsenkirchen. . Noch ist Mehmet Aydin bei Schalke 04 im Kader. Doch er soll nun doch vor einem Wechsel in die Türkei stehen. Sein Vater hat darüber gesprochen.

Mehmet Can Aydin soll nun doch kurz vor einem Wechsel in die Türkei stehen. Der Rechtsverteidiger des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 soll angeblich schon am Samstag mit seinem Vater Mehmet in die Türkei fliegen und beim türkischen Spitzenklub Spitzenklub Trabzonspor einen Vertrag unterschreiben.

Das berichtet das lokale türkische Onlinemagazin "fibhaber". Es berichtet über die Region Nevsehir. Aus dieser stammt die Familie von Mehmet Can Aydin. Dort wird der Vater des 21-Jährigen zitiert. Demnach habe sich sein Sohn aus vielen Angeboten nun endgültig für dieses entschieden.

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Mehmet Can habe auf der Liste vieler Vereine aus Deutschland, Europa und der Türkei gestanden. "Aber die endgültige Entscheidung meines Sohnes fiel auf Trabzonspor, eine der legendären Mannschaften der Türkei", soll Aydins Vater gegenüber dem Medium gesagt haben.

Angeblich stehe sogar schon fest, dass sein Sohn beim Schwarzmeerklub mit der Rückennummer 50 auflaufen werde. Die 50 steht im KFZ-Nummernsystem der Türkei für die Stadt Nevsehir.

Mehmet Aydin zieht sein Schalke-Trikot wohl aus.
Mehmet Aydin zieht sein Schalke-Trikot wohl aus. © firo

Schalke: Mehmet Aydin für ein Jahr plus Kaufoption in die Türkei?

Es wird spekuliert, dass Schalke den Knappenschmiede-Absolvent für ein Jahr mit Kaufoption ausleiht. Über einen unmittelbar bevorstehenden Wechsel zu Trabzonspor war bereits in der Vorwoche spekuliert worden, als der ehemalige deutsche Jugendnationalspieler, der nun kurz vor seinem Debüt für die türkische A-Nationalmannschaft steht, beim Abschlusstest des S04 am vergangenen Samstag gegen Twente Enschede (2:2) in der Arena gefehlt hatte. Nach dem Spiel erklärte er aber, dass er Beschwerden am Oberschenkel gehabt habe und deshalb nicht habe eingesetzt werden können.

Mehmet Aydin galt als großes Talent, dem der Sprung in die Bundesliga durchaus zugetraut wurde. Zuletzt stagnierte die Leistung des Rechtsverteidigers mit Zug zum Tor aber. Von Schalke-Trainer Thomas Reis wurde er kaum berücksichtigt und dürfte im Team der Königsblauen kaum eine große Perspektive auf Einsatzzeiten haben. Deshalb hat sich Aydin, der immer betont hatte, sich bei Schalke durchsetzen und dann eines Tages in der englischen Premier League spielen zu wollen, nun wohl umentschieden.

Und was sagt Schalke-Sportdirektor André Hechelmann über Mehmet Aydin? "Die Spekulationen verfolge ich auch. Die Agentur vom Spieler hat sich bei uns gemeldet und mitgeteilt, dass es Anfragen gibt. Wir beschäftigen uns erst damit, wenn es konkret wird."