Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 hat einen Abnehmer für Jordan Larsson gefunden. Mit dem FC Kopenhagen wurde Einigung über einen festen Wechsel erzielt.
Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 hat sich mit dem dänischen Topklub FC Kopenhagen auf einen Transfer von Jordan Larsson (25) geeinigt. Der schwedische Offensivspieler hat einen neuen Vertrag bei den Dänen unterschrieben. Das hat Schalke am Dienstag bestätigt.
Schalke bekommt knapp zwei Millionen Euro für Jordan Larsson
Schalke hatte Larsson im vergangenen Winter an Kopenhagen ausgeliehen. Bei den Königsblauen konnte der Sohn des ehemaligen schwedischen Nationalspielers Henrik Larsson zuvor nicht überzeugen.In Dänemark zeigte Larsson ein anderes Gesicht und wurde zu einer festen Größe beim FCK. Das Leihgeschäft zahlte sich für sein neues Team aus. Larsson erzielte sechs Pflichtspieltore und wurde mit dem FC Kopenhagen Meister und Pokalsieger. "Ich denke einfach, dass er ein guter Spieler ist", hatte Trainer Jacob Neestrup über die Schalke-Leihgabe gesagt.
Folgerichtig bemühten sich die Dänen um eine feste Verpflichtung des 25-Jährigen, machten dabei aber nicht Gebrauch von einer vertraglich vereinbarten Kaufoption. Diese lag bei rund 2,5 Millionen Euro. Am Ende einigten sich beide Klubs auf knapp zwei Millionen Euro. Wichtig zudem für Schalke: Die Königsblauen sparen das Gehalt des Schweden ein. Rund ein Million der Transfereinnahme können die Königsblauen sofort reinvestieren. "Die Einigung ist wirtschaftlich sehr attraktiv für uns, was Transfersumme und Gehaltseinsparungen betrifft. Wir wünschen Jordan für seine Zukunft alles Gute", betont Sportdirektor André Hechelmann.
Schalke: Jordan Larsson floppt in Gelsenkirchen
Im vergangenen Sommer wechselte Larsson von Spartak Moskau zum FC Schalke 04. Beim Bundesliga-Aufsteiger sollte der vielseitig einsetzbare Offensivspieler eine tragende Rolle übernehmen. Die Erwartungen konnte er jedoch zu keinem Zeitpunkt erfüllen. In elf Bundesligaspielen für S04 blieb Larsson ohne Torbeteiligung. "Jordan kam im vergangenen Sommer ablösefrei zu uns. Leider hat es auf Schalke nicht so funktioniert, wie sich das alle Beteiligten gewünscht haben. Entsprechend war die Leihe im Winter die richtige Schlussfolgerung für Spieler und Verein", sagt Hechelmann über die Personalie Larsson.
Geld wird Schalke nach dem Abstieg wohl auch für Marius Bülter und Rodrigo Zalazar einnehmen. Beide Spieler wollen den Klub verlassen, Bülter hat sich mit der TSG Hoffenheim bereits auf einen Vertrag geeinigt. Für beide Offensivspieler erhofft sich Schalke eine Einnahme von je knapp fünf Millionen Euro.