Gelsenkirchen. Die Verhandlungen zwischen Schalke und „Hydrogen Deutschland“ sind auf der Zielgeraden gescheitert. Der Klub sucht weiter einen Hauptsponsor.

Nach nur einem Jahr wird das Unternehmen „meinAuto.de“ in der kommenden Spielzeit nicht mehr auf den Trikots des FC Schalke 04 werben. Der Online-Autohändler wird den Königsblauen zwar als sogenannter Premium-Partner erhalten bleiben, doch Hauptsponsor soll ein anderes Unternehmen werden. „Wir sind in sehr guten Gesprächen mit potenziellen Hauptsponsoren“, teilt der Klub mit.

Zuletzt führte eine heiße Spur zur „Hydrogen Deutschland GmbH“, ein Unternehmen für Wasserstoff-Technologie aus Hamm. Doch nun ist klar: Hydrogen wird doch nicht der neue Hauptsponsor der Gelsenkirchener. Die Verhandlungen zwischen dem Fußball-Zweitligisten und dem Unternehmen sind auf der Zielgeraden gescheitert. Diese Zeitung kann einen entsprechenden Bericht von Sky bestätigen. Der schon weitgehend ausgehandelte Drei-Jahres-Vertrag wird nicht unterschreiben. Pro Saison soll das Unternehmen bereit gewesen sein, Schalke sieben Millionen Euro für das Sponsoring zu zahlen. „Zu laufenden Verhandlungen äußern wir uns aus Respekt vor den Partnern grundsätzlich nicht“, teilt S04 mit.

"Hydrogen Deutschland GmbH" soll Schalke sieben Millionen Euro pro Jahr geboten haben

Nach interner Abwägung hat sich Schalke dazu entschieden, den Deal mit Hydrogen nicht einzugehen, wie diese Zeitung bestätigen kann. Auch, weil das junge Unternehmen in seinen Strukturen noch nicht weit genug ist, um einen Großklub wie Schalke 04 zu vertreten. Noch ist die nämlich eher ein Start-up. Laut firmeneigener Website plant das Unternehmen zwar 550 Millionen Euro in ein Wasserstoff-Ökosystem in Deutschland zu investieren, doch bislang hat Hydrogen erst drei festangestellte Mitarbeiter.

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Gänzlich ausgeschlossen ist eine künftige Partnerschaft zwischen Hydrogen und Schalke 04 in der Zukunft allerdings nicht. Obwohl die Hammer vorerst kein Hauptsponsor der Königsblauen werden, ist eine Zusammenarbeit nach Informationen dieser Zeitung gut vorstellbar – etwa als Premium-Partner. Möglicherweise schon mit Beginn der Zweitliga-Saison.