Gelsenkirchen. Schalke hofft auf den Verbleib von Rodrigo Zalazar. Der wurde nun für Länderspiele von Uruguay nominiert. Fraglich ist, wie es dann weitergeht.
Die Hoffnung auf die WM-Teilnahme in Katar musste Schalkes Rodrigo Zalazar begraben: Ein Mittelfußbruch kostete dem Mittelfeldspieler des FC Schalke 04 die Reise zum Turnier der Weltbesten im vergangenen Dezember. Die Hoffnung auf künftige Turniere aber bleibt bestehen: Zalazar wurde für die kommenden Spiele der uruguayischen Nationalmannschaft gegen Nicaragua (15. Juni) und Kuba (21. Juni) nominiert. Die Sommerpause des Schalkers wird also eine kürzere.
Fraglich ist ohnehin, ob der 23-Jährige überhaupt zur Vorbereitung von S04 erscheint, ob er sie vollständig absolviert – oder ob er wechselt. Dem Vernehmen nach will Zalazar auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen. Da hat Schalkes Abstieg den Planungen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Interesse aus Italien und Spanien soll es zwar geben, noch aber sind keine Angebote anderer Klubs für den Spieler eingegangen.
Schalkes Zalazar: Genie und Wahnsinn
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Schalke-Trainer Thomas Reis wartet also ab. Noch hat er die Hoffnung, dass einer seiner Leistungsträger bleibt. Zalazar war im Verlaufe der Saison ein Kreativposten im offensiven Mittelfeld. "Er ist Genie und Wahnsinn, und so behandle ich ihn auch: Zuckerbrot und Peitsche. Er ist schon mit Schalke aufgestiegen, weiß, was da entstehen kann. Rodri kann Scorerpunkte erzielen, sucht den Abschluss", so Reis. Ob Zalazar geht? Reis: "Die Frage für ihn ist: Welche Alternativen hat er?"
Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens hatte jüngst in der Sportbild die Hoffnung geäußert, dass Schalke möglichst viele Spieler halten kann, um so möglichst schnell in die 1. Bundesliga zurückzukehren. Zwei nannte er namentlich: Top-Torjäger Marius Bülter und Spielmacher Rodrigo Zalazar. „Das würde die Chancen erhöhen“, glaubt der Coach der legendären Eurofighter.
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Zalazar kam im Sommer 2021 als Leihspieler von Eintracht Frankfurt und wechselte vergangenen Sommer fest für 1,5 Millionen Euro. Er wurde nach seiner beeindruckenden Leihsaison zunächst gefeiert, dann brachte ihn der Mittelfußbruch aber aus dem Rhythmus. Er hat auf Schalke einen Vertrag bis Ende Juni 2026.