Gelsenkirchen. Schalke 04 ist in die 2. Liga abgestiegen. Auf seine Fans kann sich der Klub weiter verlassen. Die suchen bereits nach Dauerkarten.
Der FC Schalke 04 wird sich auch in der kommenden Zweitligasaison auf seine Fans verlasen können.
Nicht nur, dass die etwa 8.000 anwesenden S04-Anhänger in Leipzig ihre Mannschaft nach dem 2:4 und dem feststehenden Abstieg mit Applaus und aufmunternden Sprechchören verabschiedet haben, macht Mut.
Schalke-Fans suchen auf kleinanzeigen.de
Die Knappen-Fans scheinen die 2. Liga auch in der kommenden Serie uneingeschränkt anzunehmen. Davon zeugen knapp 50 Dauerkartenanfragen von Schalke-Fans bundesweit auf kleinanzeigen.de, die alleine seit dem Abpfiff in Leipzig dort eingestellt wurden. Die ersten bereits wenige Minuten nach dem Spielende. Insgesamt sind es sogar nochmal deutlich mehr.
Schalke hat lange Wartelisten für Dauerkarten
Der Hintergrund: Besonders für die günstigen Sitzplatzkarten und die Stehplatztickets in der Nordkurve gibt es lange Wartelisten. Teilweise warten Zuschauer mehrere Jahre, bis sie eine der wenigen frei werdenden Dauerkarten übernehmen können.
In dieser Saison hatten die Schalker den Verkauf der Jahreskarten bereits zwei Monate vor dem Start bei 40.000 abgesetzten Tickets beendet. Zum Vergleich: Für die 2. Liga hatten die Knappen 36.000 Abos abgesetzt. Und das angesichts drohender Geisterspiele wegen der Corona-Pandemie.
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Ähnlich dürfte es auch in der kommenden Saison wieder aussehen. Bis gestern lief die Kündigungsfrist für die Dauerkarteninhaber des FC Schalke 04 für das neue Jahr. Wäre der Verein in der Bundesliga geblieben, hätten die Königsblauen die Preise für die kommende Saison gestaffelt nach Kategorien moderat angehoben.
Schalke: Preise bleiben trotz Abstieg auf gleichem Niveau
Durch den Abstieg in die 2. Liga bleiben die Preise auf dem Niveau dieser Saison. Nur, dass es dafür eben nicht mehr Bayern München und Borussia Dortmund als Gegner geben wird, sondern St. Pauli und den 1. FC Nürnberg. Aber das dürfte die meisten Schalker nicht abschrecken. Zumal es nach diesem Abstieg eben eine ganz andere Ausgangslage ist, als im Sommer 2021, als ein Haufen lustloser und überbewerteter Profis unter Vertrag stand.