Gelsenkirchen. . Gerald Asamoah findet nach der 0:4-Niederlage deutliche Worte. Im Training auf Schalke gibt es am Dienstag eine Schrecksekunde.

Immerhin einen Tag lang hatten die Profis von Schalke 04 am freien Montag Zeit, um die vernichtende 0:4-Niederlage beim SC Freiburg aus ihren Köpfen zu bekommen. Doch die Klatsche hat bei den Königsblauen Spuren hinterlassen. „Wir haben uns ergeben. Freiburg hat mit uns gemacht, was sie wollten“, bringt es Lizenzspieler-Chef Gerald Asamoah während der Trainingseinheit am Dienstagnachmittag in einer Medienrunde auf den Punkt.

Vor dem richtungsweisenden Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ist in Gelsenkirchen jegliche Euphorie, die nach dem 5:2 gegen Hertha BSC in der Vorwoche aufgekommen ist, verpufft. „Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen“, fordert Gerald Asamoah von den Profis in Königsblau.

Schalke: Henning Matriciani fehlt am Dienstag

Und mit Blick auf das schwere Restprogramm muss diese Reaktion schon im vorletzten Heimspiel der Saison gegen Werder Bremen gezeigt werden. „Wir müssen die Spiele zu Hause gewinnen“, sagt Asamoah. Von einem Endspiel will der 44-Jährige zwar nicht sprechen, doch er erklärt: „Wenn wir drinbleiben wollen, müssen wir gegen Bremen punkten.“ Hoffnung macht Asamoah, die ordentliche Heimbilanz in der Bundesliga: Nur ein Rückrundenspiel hat S04 in der Arena verloren (0:3 gegen Bayer Leverkusen). Asamoah: „Die Jungs wissen, um was es geht, jetzt müssen wir abliefern.“

Ausreden haben die Schalker im Vorfeld des Bremen-Spiels nicht. Denn die Personalsituation entspannt sich leicht. Von den Profis, die in Freiburg zum Einsatz kam, trat am Dienstag lediglich Henning Maticiani (Belastungssteuerung) etwas kürzer. Maya Yoshida (Muskelfaserriss) und Eder Balanta (Knieprellung) machen Fortschritte und könnten zumindest wieder Kader-Kandidaten sein. Sicher zurückkehren wird zudem Tom Krauß, der in Freiburg gelbgesperrt fehlte.

Mehr News und Hintergründe zu Schalke 04:

Doch ganz ohne schlechte Nachrichten geht es auf Schalke derzeit auch im Training nicht: Bei der allerletzten Aktion der Nachmittagseinheit verletzte sich Stürmer Sebastian Polter an der Hand. Nach seinem Kreuzbandriss kann der 31-Jährige seit einigen Tagen zwar wieder voll mit dem Team trainieren, doch das Spiel in Bremen wäre für ihn wohl ohnehin zu früh gekommen.