Gelsenkirchen. . Gegen Chelsea kassierte der BVB zuletzt eine schmerzhafte Niederlage. Daran will sich am Samstag auch Schalke-Trainer Thomas Reis orientieren.

Im Revierderby gegen Borussia Dortmund an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) will sich der FC Schalke 04 auch an der Spielweise des FC Chelsea orientieren. Denn der Londoner Spitzenklub hat am Dienstag in der Champions League vorgemacht, wie man den BVB besiegt. Durch das 2:0 an der Stamford Bridge ist die Borussia im Achtelfinale aus der Königsklasse ausgeschieden.

"Chelsea ist keine Laufkundschaft, es ist eine sehr gute Mannschaft", sagt Schalkes Trainer Thomas Reis, als er auf die Londoner angesprochen wird. "Sie haben Dortmund unter Druck gesetzt und haben in gewissen Phasen das nötige Glück gehabt."

Die Profis des FC Chelsea jubeln über ein Tor gegen den BVB.
Die Profis des FC Chelsea jubeln über ein Tor gegen den BVB. © getty Images

Schalke will dafür sorgen, dass der BVB nicht an seine Leistungsgrenze kommt

Und etwas Glück werden auch die Schalker gegen den BVB brauchen, denn in der Gelsenkirchener Arena sind die Dortmunder klarer Favorit. Dank zuletzt acht Bundesliga-Siegen in Serie hat der BVB wieder gute Chancen auf den Meistertitel. "Wir wissen schon, dass Dortmund eine unheimlich spielstarke Mannschaft ist, da machen wir uns auch nichts vor", sagt Reis.

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Explizit warnt der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer vor dem sicheren Passspiel, den guten Kombinationen und dem hohen Verteidigen der Dortmunder. "Aber sie geben uns auch Möglichkeiten, selber zum Erfolg zu kommen", erklärt Reis. Diese Möglichkeiten müsse sein Team nutzen.

Schalke: Thomas Reis verlangt richtige Mentalität

"Wenn Dortmund 100 Prozent bringt und wir 100 Prozent bringen, wird es sehr, sehr schwierig", sagt Schalkes Trainer. Deswegen sei es die Aufgabe der Schalker, dafür zu sorgen, dass der BVB nicht an seine Leistungsgrenze kommt. Gelingen soll das mit der richtigen Mentalität. "Wenn wir die an den Tag legen, kann es ein sehr interessantes und vielleicht auch ein ausgeglichenes Spiel werden", sagt Thomas Reis.