Bochum. Die U19 von Schalke 04 hat seine Chance auf die Endrunde durch ein 2:1 gegen den VfL Bochum gewahrt, hat es aber nicht in der eigenen Hand.
Durch den 2:1 (1:0)-Auswärtssieg im Derby beim VfL Bochum hat der FC Schalke 04 seine Chance gewahrt, sich für die Endrunde um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft zu qualifizieren. Die Königsblauen liegen zwei Spieltage vor Schluss einen Punkt hinter dem 1. FC Köln auf Rang drei.
Schalke 04 muss seine Hausaufgaben erledigen und auf Patzer hoffen
„Wir haben es nicht in der eigenen Hand und müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Natürlich wollen wir auch noch etwas machen“, sagt Schalkes U19-Trainer Norbert Elgert. Wenn die Königsblauen ihre letzten beiden Spiele gegen RW Oberhausen und Borussia Mönchengladbach erfolgreich gestaltet und der 1. FC Köln im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen Federn lassen sollte, wäre Schalke in der Endrunde dabei. Elgert will sich an Rechenspielen gar nicht beteiligen und stellt fest: „Wir müssen unser Ding machen.“
In Bochum traten die ersatzgeschwächten Schalker, die unter anderen auf ihre Stammkräfte Assan Ouédraogo (Sprunggelenk), Mattes Hansen (krank) und den gesperrten Erik Lanfer verzichten mussten, dominant auf. Elgert: „Wir sind wie eine Spitzenmannschaft aufgetreten. Die erste Halbzeit war von uns überragend.“
Schalke ging in der 35. Minute nach feinem Zuspiel von Torjäger Keke Topp mit 1:0 durch Tristan Osmani in Führung. Osmani lupfte den Ball sehenswert über den herauslaufenden VfL-Keeper Finn Gregor Kotyrba in die Maschen. Elgert: „Sehr schön herausgespielt, sehr kühl abgeschlossen. Tristan ist ein guter Junge. Er hatte bisher viel Abschlusspech. Ich hoffe, dass ihm dieser Treffer Auftrieb gibt.“
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Das 2:0 besorgte Yannick Tonye in der 61. Minute. Tonye wurde vom starken Kelsey Meisel mustergültig in Szene gesetzt und bugsierte den Ball vor dem grätschenden Bochumer Luca Fava ins untere Eck. „Das war gut abgeschlossen und überragend vorbereitet“, applaudierte Elgert, der Meisel kurz darauf aus der Partie nahm. „Kelsey hatte ein bisschen Atemprobleme, deswegen haben wir ihn heruntergenommen. Er hat das auf der Zehnerposition bis dahin ausgesprochen gut gemacht.“
Schalke-Trainer Elgert macht VfL Bochum Mut
Die Bochumer witterten in der Schlussphase nach dem 1:2 durch Joker Mats Pennewig noch einmal Morgenluft und hatten sogar noch eine Chance zum Ausgleich. Elgert: „Da hatten wir das nötige Quäntchen Glück. Man darf nicht vergessen, dass der VfL eine gute Mannschaft ist. Auch, wenn wir das Spiel zu 60, 70 Prozent dominiert haben: Da unten gehört Bochum definitiv nicht hin.“