Gelsenkirchen. Für die U 23 des FC Schalke 04 beginnt mit dem Heimspiel gegen den SV Rödinghausen die Zeit nach Sōichirō Kōzuki. Das sagt Trainer Jakob Fimpel.
Es geht wieder los: Im ersten Regionalliga-Spiel 2023 empfangen die U-23-Fußballer des FC Schalke 04 den SV Rödinghausen. Und mit der Partie am Samstag (14 Uhr) im Parkstadion beginnt für das Team von Trainer Jakob Fimpel eine neue Phase, nämlich die Zeit nach Sōichirō Kōzuki, der inzwischen königsblauer Profi ist.
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Der 33-jährige Coach kommt allerdings überhaupt nicht auf die Idee, sich darüber Gedanken zu machen, Sōichirō Kōzuki oder auch Routinier Andreas Ivan, der die komplette Wintervorbereitung bei den Schalker Bundesliga-Profis absolviert hat, verloren zu haben. „Eigentlich haben wir gewonnen“, betont Jakob Fimpel. „Alle haben jetzt gesehen: Der Weg aus der U 23 zu den Profis ist möglich. Dass es Sōichirō Kōzuki geschafft hat, sollte für alle anderen ein Antrieb sein: Ich kann das auch schaffen.“
Der ehemalige Schalker Niklas Wiemann hat den SV Rödinghausen verlassen
Während Sōichirō Kōzuki am Samstagabend im Borussia-Park helfen will, den dritten Saisonsieg in der Bundesliga einzufahren, wartet auf seine jetzt ehemaligen Teamkollegen ebenfalls eine anspruchsvolle Aufgabe, auch wenn der SV Rödinghausen nach seinen sieben sieglosen Spielen vor der Winterpause bis auf Rang zehn zurückgefallen ist.
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Die Ostwestfalen sind also schlecht drauf? „Das glaube ich nicht“, antwortet Jakob Fimpel. „Ich habe die Vorbereitungsspiele der Rödinghauser verfolgt. Die sind wieder gut drauf.“ Zuletzt gab es ein 5:0 beim Liga-Rivalen SV Lippstadt 08. Klar: Das Team von Trainer Carsten Rump hat Niklas Wiemann, den einstigen Schalker (2015 bis 2019), zwar an den Drittligisten VfL Osnabrück verloren, aber es hat sich auch verstärkt. Jakob Fimpel stechen vor allem zwei Namen ins Auge: Marco Hober (Borussia Dortmund U 23) und Maximilian Hippe (1. FC Kaiserslautern).
Schalkes U 23 muss nur auf den langzeitverletzten Luca Campanile verzichten
Und nicht zuletzt wegen dieser beiden Neuen bezeichnet der Schalker U-23-Coach die Rödinghauser als „sehr erfahrene Truppe, aber auch mit individueller Qualität“. Respekt hat Jakob Fimpel vor diesem Duell des Tabellensiebten gegen den Tabellenzehnten vor allem vor der Körperlichkeit des SVR, und dabei geht’s nicht nur darum, dass der eine oder andere Spieler ziemlich groß ist. „Sie attackieren hoch, sind sehr laufstark und intensiv in den Zweikämpfen“, sagt Jakob Fimpel.
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Sorgen macht er sich jedoch nicht, weil er zuletzt immer wieder gesehen hat, dass auch seine Mannschaft sehr gut drauf ist. „Auf jeden Fall!“, betont er. „Ich glaube, dass es ein gutes Spiel wird. Brutal intensiv.“ Knifflig könnte die Aufgabe für Jakob Fimpel jedoch vorher werden, wenn er seinen Kader zusammenstellen muss. Bis auf den langzeitverletzten Luca Campanile sind alle Schalker U-23-Spieler fit – und auch Profi Ibrahima Cissé, der Innenverteidiger, der erst einmal wohl weiterhin zum Aufgebot Jakob Fimpels gehören wird.