Gelsenkirchen. Sieben Treffer, vier Vorlagen: Eigentlich könnte der U23-Knipser mit der ersten Halbserie rundum zufrieden sein. Eigentlich...
Mit sieben Saisontoren zählt Rufat Dadashov zu den gefährlichsten Offensivkräften bei Fußball-Regionalligist FC Schalke 04 U23.
Dadashov trifft gegen Köln im Grätschen
Der ehemalige Nationalpieler Aserbaidschans traf auch beim 5:0-Kantersieg gegen die U21 des 1. FC Köln, in dem er den gegnerischen Torwart umkurvte und den Ball im Grätschen aus spitzem Winkel zum 1:0 ins leere Geißbock-Gehäuse zirkelte.
Schalkes Stürmer hatte sich mehr vorgenommen
Rundum zufrieden ist Rufat Dadashov mit seiner Saisonbilanz aber nicht. „Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr Tore für die erste Halbserie vorgenommen“, sagt der 31-Jährige im Gespräch mit der WAZ und ballt für das kommende Jahr bereits kämpferisch die Faust: „Die Treffer, die ich jetzt zu wenig gemacht habe, muss ich dann in der Rückrunde nachholen.“
Schalke U23: Dadashovs Sichtfeld ist eingeschränkt
Nach seinem Nasenbruch lief Dadashov mit Carbonmaske für die Schalker Reserve auf. „Gegen Köln war es mein zweites Spiel mit Maske. Das ist schon schwierig, weil ich durch das eingeschränkte Sichtfeld manche Bälle erst spät sehe“, sagt Dadashov.
Trotzdem war der Stürmer auch mit dem Sicht-Handicap in der Lage, wichtige Impulse zu setzen. „Rufat hat viel reingelegt“, lobt Schalkes TrainerJakob Fimpel, „bei ihm kam mit Nasenbruch und der Maske jetzt viel zusammen. Wenn du in der Mannschaft mit Rufat, Tim Albutat und auch Andreas Ivan eine klare Führung hast, ist das ein wichtiger Faktor. Die Jungs machen es bei uns richtig gut. Das ist die Basis.“
Offensive als königsblaue Trumpfkarte
Gerade in der Offensive sind die Königsblauen dank ihren mutigen Spielweise nach Preußen Münster das Maß aller Dinge in der Regionalliga. Schalke hat 40 Treffer erzielt - nur Spitzenreiter Preußen (50) ist gefährlicher. Vor Dadashov führt der quirlige Japaner Soichiro Kozuki mit acht Toren die interne S04-Schützenliste an.