Gelsenkirchen. . Nach beendeter Leihe kehrt Nassim Boujellab im Januar zu Schalke zurück. Im Kader der Königsblauen ist aber wohl kein Platz für den 23-Jährigen

Mehrere wichtige Personalentscheidungen stehen für die sportliche Führung von Schalke 04 in den kommenden Wochen an. Um den drohenden Abstieg in die 2. Bundesliga noch abzuwenden, will sich der Tabellenletzte auf dem Winter-Transfermarkt verstärken. Ein erster interner Zugang steht sogar schon fest: Nassim Boujellab kehrt am 1. Januar nach beendeter Leihe vom finnischen Top-Klub HJK Helsinki zu S04 zurück.

Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war zuletzt knapp eineinhalb Jahre in die finnische Hauptstadt ausgeliehen und gewann dort den Meistertitel. Unumstrittene Stammkraft war Boujellab in Helsinki zwar nicht, doch er kam immerhin auf 32 Pflichtspiele für den Klub (ein Tor) – auch in der Europa League machte er einige Spiele.

Nassim Boujellab nennt Schalke 04 seinen "Herzensverein"

Nach seiner ersten Auslandserfahrung freut sich der gebürtige Hagener auf seine Rückkehr nach Gelsenkirchen. „Jetzt kann ich es jedoch kaum erwarten, zu meinem Herzensverein FC Schalke 04 zurückzukehren“, erkläre Boujellab in einem Beitrag in den sozialen Medien. Mit den Königsblauen wolle er „alles zu geben, um gemeinsam mit den Jungs um den Klassenerhalt zu kämpfen“. Boujellab hofft, dass er in der Winter-Vorbereitung unter dem neuen Trainer Thomas Reis eine Chance bekommt, um sich für einen Platz im Bundesligakader zu empfehlen.

Dass Boujellab, dessen Vertrag am 30. Juni 2023 ausläuft, aber noch einmal für Schalke in der Bundesliga spielen wird, gilt als unwahrscheinlich. Nach Informationen dieser Redaktion plant der Klub weiterhin nicht mit dem offensiven Mittelfeldspieler. Noch in diesem Winter soll Boujellab die Königsblauen endgültig verlassen.

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Von Robin Haack

Bereits als 15-Jähriger ist der Deutsch-Marokkaner vom FC Iserlohn 46/49 in die Jugend der Schalker gewechselt. Über die U23 der Gelsenkirchener hatte sich Boujellab bis in die Bundesligamannschaft gekämpft. Im Jahr 2019 debütierte er unter Trainer Huub Stevens für die Profis. 30 Bundesligaspiele hat er auf seinem Konto (ein Tor).