Gelsenkirchen. . In dieser Woche entscheiden die Schalker, mit welchen Spielern sie sich im Winter verstärken wollen. Es wird auch Abgänge geben.
Ein letztes Mal sind die Profis des FC Schalke 04 an diesem Dienstag auf dem Vereinsgelände am Berger Feld, bevor es in den Winter-Urlaub geht. Ein finaler Leistungstest steht auf dem Programm, um Vergleichswerte für Anfang Dezember zu schaffen – denn bis 1. Dezember kann sich ein Großteil der Schalker erholen. Erst dann beginnt die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte.
Doch während die Spieler Urlaub machen, steht für Sportvorstand Peter Knäbel die vielleicht stressigste Zeit des Jahres an: die Transferplanung. Noch in dieser Woche setzt sich Knäbel mit der Scouting-Abteilung und dem Trainerteam zusammen, um intensiv über die Kaderplanung zu sprechen. Dabei sollen Profile von Neuzugängen festgelegt und besprochen werden, von welchen Profis sich die Königsblauen im Winter trennen wollen. Erster Kandidat für einen Leih-Abgang ist Linksverteidiger Kerim Calhanoglu (20), der bei den Profis kaum auf Spielzeit kommt (nur 60 Bundesliga-Minuten).
Schalke hat nicht viel Geld für Neuzugänge
Klar ist aber: Viel Geld wird der Tabellenletzte nicht zur Verfügung haben, um den Kader zu verstärken – trotz der Einnahmen aus dem nun sicheren Verkauf von Amine Harit an Olympique Marseille. Wie diese Redaktion erfahren hat, liegt das Schalker Transferbudget bei unter vier Millionen Euro. Zudem soll der Kader nicht vergrößert werden. Angedacht ist, dass Schalke pro Neuzugang einen Spieler abgibt.
Neuzugänge sollen zudem im Idealfall nicht nur ohne Kaufoption ausgeliehen, sondern längerfristig an S04 gebunden werden – auch mit Blick auf mehr Konstanz in einem möglichen Zweitligaszenario. Unabhängig vom Ausgang der Saison 2022/23 wollen die Schalker im Sommer nicht schon wieder einen kompletten Kaderumbau betreiben müssen.
Kurzfristig sind auf Schalke keine Transfers zu erwarten
Kurzfristig wird sich bei Schalke 04 aber weder auf der Zugangs- noch auf der Abgangsseite etwas tun. In Gelsenkirchen hofft man allerdings, dass die Kaderplanung bis zum Start des Trainingslagers Anfang Januar weit fortgeschritten ist. Der Plan ist, dass Neuzugänge dann bereits mit dabei sind.
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Auch einige verletzte Spieler dürften bis dahin große Fortschritte gemacht haben. Die beiden Innenverteidiger Ibrahima Cissé (21, Muskelfaserriss) und Marcin Kaminski (30, OP nach Schnittwunde) werden etwa schon Anfang Dezember zurück im Training erwartet – dort sollen sie zumindest wieder Teile der Einheiten absolvieren können. Bei Thomas Ouwejan (26, Innenbandverletzung) besteht zudem Hoffnung, dass er im neuen Jahr wieder voll einsteigen kann. Selbst Rodrigo Zalazar (23, Mittelfußbruch), Sepp van den Berg (20, schwere Bänderverletzung) oder Leo Greiml (21, Meniskusverletzung) dürften bis zum Trainingslager wieder deutlich näher an der Mannschaft sein.