Wuppertal. Schalke-Youngster Daniel Kyerewaa nach dem 4:1-Erfolg der U 23 beim Wuppertaler SV über Partystimmung und Torschützen-Thematik unter der Dusche.
Laute Gesänge, rhythmisches Klatschen, dazu fetzige Musik: Die U 23-Spieler des FC Schalke 04 ließen nach ihrem 4:1-Coup im Regionalliga-Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV die Kabinenwände in den Katakomben des Stadions am Zoo wackeln. Offensivspieler Daniel Kyerewaa: „Wir haben ein bisschen Party gemacht, es war laut.“
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Der 21-Jährige erzielte in Wuppertal bereits sein drittes Saisontor für den königsblauen Unterbau. Damit liegt er gleichauf mit Soichiro Kozuki und dem erneut stark auftrumpfenden Andreas Ivan. Nur Rufat Dadashov hat einen Treffer mehr auf dem Scorer-Konto. Daniel Kyerewaa: „Ich habe das unter der Dusche mit den Jungs angesprochen. Es ist gut, dass wir nicht nur den einen Torjäger haben, sondern die Treffer auf mehrere Schultern verteilen.“ Dadurch ist Schalkes Regionalliga-Team für die Gegner viel schwerer auszurechnen.
Das Spiel gegen Preußen Münster startet für Schalkes U 23 bei 0:0
Auch Spitzenreiter Preußen Münster musste diese Erfahrung vor wenigen Tagen im Duell mit den Schalkern machen. Die Preußen lagen vor dem Gewitter-Abbruch 0:1 hinten. Dass die Begegnung beim Stand von 0:0 neu angesetzt wird, sorgt bei den Königsblauen nicht gerade für Begeisterungsstürme. „Nervend ist noch untertrieben“, sagt Daniel Kyerewaa im Gespräch mit dieser Redaktion. „Wenn du 1:0 vorne liegst und die Partie dann abgebrochen wird, ist das mehr als ärgerlich.“ Trainer Jakob Fimpel schlägt in die gleiche Kerbe: „Es ist total bitter, dass das Münster-Spiel bei 0:0 losgeht. Wir hatten uns die Führung bereits erarbeitet.“
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Umso erfreuter war der Coach, dass sich seine Jungs nach dem Abbruch-Frust der Vorwoche wieder in griffiger Verfassung zeigten. Mit der ersten Halbzeit in Wuppertal war Jakob Fimpel trotz der 2:1-Führung nicht ganz glücklich („Es war eine schwache Hälfte von uns. Wir sind schlecht ins Spiel reingekommen“), aber mit dem zweiten Durchgang war er vollauf einverstanden. „Wir haben nach der Roten Karte für Verthomy Boboy leidenschaftlich verteidigt, jeder war für den anderen da“, sagte der 33-jährige Fußball-Lehrer, der sich sehr auf die Partie in Wuppertale gefreut hatte. „Alle, die eingewechselt wurden, haben sofort ihre Aufgabe erfüllt. Mit unserem vierten Tor war der Deckel drauf. Ich freue mich sehr über unseren vierten Sieg in Serie.“