Gelsenkirchen. Schalke 04 verliert das Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 2:3 (0:2) und möglicherweise auch Verteidiger Sepp van den Berg. Lange Pause droht.
Alles probiert, nichts geholt: Bundesliga-Neuling FC Schalke 04 musste sich trotz nummerischer Überlegenheit dem FC Augsburg 2:3 geschlagen geben. Durch die vierte Saison-Niederlage bleibt die Lage für die Königsblauen angespannt.
Schalke-Verteidiger Sepp van den Berg verletzt
Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder analysierte bei DAZN: „Direkt nach dem Spiel bin ich sehr enttäuscht. Du kommst zurück, bist voll im Spiel. Du hast das Gefühl entwickelt, jetzt kippt es, hast dann einen Mann mehr. Aber wir haben dann unglückliche Entscheidungen getroffen. Das Tor von Andre Hahn haben wir nicht gut verteidigt, das wird in der Bundesliga bitter bestraft.“
Schröder weiter: „Wenn man Sportler ist und hat null Punkte auf dem Konto, ist es kein Fortschritt. Wir haben vorne gut gearbeitet, zweite Bälle bekommen, sind wuchtig und unangenehm gewesen, aber in der Restverteidigung müssen wir einen deutlichen Schritt nach vorne machen.“ Sorge bereitete ihm hingegen die Verletzung von Sepp van den Berg. Der Abwehrmann knickte um und musste nach seiner Auswechslung sofort ins Krankenhaus. Schröder hörte unmittelbar nach dem Spiel offenbar „etwas von einem Bruch“ und meinte: „Das wäre ein richtiger Rückschlag für uns.“ Der Niederländer wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert und wird dort aktuell untersucht.
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Die Spieler des FC Augsburg waren verständlicherweise in Hochstimmung. Ermedin Demirovic meinte nach seinem Doppelpack im DAZN-Interview: „Ich freue mich natürlich. Tore sind immer schön. Ich kriege das Vertrauen vom ganzen Verein, vom Trainer. Ich fühle mich gut und sehr wohl.“
Augsburgs Siegtorschütze André Hahn: „Es war ein grandioser Tag. Wir laufen zweimal in einen Konter, was nicht passieren darf. Schalke spielt es clever und gut aus. Daraus müssen wir natürlich lernen, aber wir sind froh über die drei Punkte. Bei meinem Tor ist der Ball perfekt zwischen den beiden Gegenspielern durchgekommen.“