Gelsenkirchen. Jakob Fimpel, der Trainer der Schalker U-23-Fußballer, erklärt, warum er nach dem 2:2 im Testspiel gegen die U 23 des AZ Alkmaar zufrieden ist.
Nicht gewonnen, aber doch glücklich. „Das war ein richtig guter Test auf richtig gutem Niveau“, sagt Jakob Fimpel nach den 90 Minuten, die er soeben im Parkstadion erlebt hat. Und der Trainer der U-23-Fußballer des FC Schalke 04 ist auch kein bisschen böse, dass seine Mannschaft gegen die U 23 des AZ Alkmaar nach ihrer 2:0-Führung lediglich ein 2:2 (2:2) erreicht hat. „Das Spiel hat alles erfüllt, was wir uns vorgestellt hatten“, sagt er. Was genau? „Wir sind richtig gut geprüft worden und haben einiges von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“
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Damit muss Jakob Fimpel vor allem auch die ersten 20, 30 Minuten meinen, in denen die königsblauen U-23-Kicker sehr oft sehr zielstrebig agiert haben. „In der ersten Halbzeit war die Qualität richtig gut“, formuliert der 33-jährige Schalker Fußball-Lehrer, der mit seinem Team in der Regionalliga West erst am 1. Oktober (Samstag, 14 Uhr) wieder am Ball sein wird, und zwar gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SC Preußen Münster. „In der ersten halben Stunde waren wir giftiger, aggressiver. Danach ist Alkmaar besser reingekommen. Die Tore waren wie der Spielverlauf.“
Die U-23-Mannschaft des FC Schalke 04 führt nach 13 Minuten mit 2:0
Nämlich so: Nachdem die Schalker U 23 ihre Gäste aus den Niederlanden, die dort in der zweithöchsten Spielklasse auf Rang sechs liegen und mit Vasilios Pavlidis einen ehemaligen Knappenschmiede-Akteur in ihren Reihen haben, schnell zu einem Fehler gezwungen und dank Marouane Balouk mit 1:0 in Führung gegangen waren, erhöhte Steven van der Sloot bereits in der 13. Minute auf 2:0. „Gut herausgespielt“, meinte Jakob Fimpel und strahlte. Und fast wäre auch das 3:0 für den Regionalliga-Tabellenvierten gefallen, aber der Ball landete nach einem fulminanten Distanzschuss von Andreas Ivan an der Latte des Alkmaar-Kastens.
Nach 20 Minuten hatten sich die Schalker U-23-Fußballer ein sehr, sehr dickes Lob verdient, das auf dem Block des Berichterstatters so aussah: „Wow!“ Aber warum blieb es nicht so? „Das ist oft so in Testspielen“, antwortete Trainer Jakob Fimpel, dessen Team dann auch noch etwas Pech hatte, weil die Niederländer vom Dortmunder Schiedsrichter Yannick Rupert einen Elfmeter geschenkt bekamen. „Das war keiner“, betonte Jakob Fimpel, der wie fast alle der wenigen Zuschauer kein Foul von Tjark Scheller an Ricuenio Kewal gesehen hatte.
Der ehemalige Wolfsburg-Profi Riechedly Bazoer trifft vom Elfmeterpunkt
Wie dem auch sei: Riechedly Bazoer, der ehemalige Bundesliga-Profi des VfL Wolfsburg und sechsmalige Nationalspieler der Elftal, verwandelte den Strafstoß zum 1:2-Anschlusstor, ehe Soulyman Allouch bereits in der 39. Minute für den 2:2-Endstand sorgte.
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Dass es dann eine eher langweilige zweite Halbzeit gab, störte Jakob Fimpel nicht. „Ich bin insgesamt zufrieden“, sagte der Schalker U-23-Coach, der nach der Pause auch jene fünf Spieler eingewechselt hatte, die am Mittwochabend bei Profi-Trainer Frank Kramer und dem 3:0-Sieg beim Oberligisten FC Gütersloh jeweils zu einem Kurzeinsatz gekommen waren: Daniel Kyerewaa, Grace Bokake, Soichiro Kozuki, Sidi Sané und Verthomy Boboy.
So haben sie gespielt:
Tore: 1:0 Marouane Balouk (4.), 2:0 Steven van der Sloot (13.), 2:1 Riechedly Bazoer (35., Foulelfmeter), 2:2 Soulyman Allouch (39.).
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FC Schalke 04 U 23: Heekeren (46. Novaković) - Mfundu (46. Boboy), Albutat (61. Schell), Scheller, Guzy (46. Kyerewaa) - Müller (46. Bokake) - van der Sloot, Ivan (46. Kozuki), Balouk (67. Shubin) - Castelle (46. Sané), Tchadjobo (46. Dadashov).