Gelsenkirchen. Schalkes Tim Albutat hat 2011 mit dem SC Freiburg den DFB-Pokal der Junioren gewonnen – mit Trainer Christian Streich und Alexander Schwolow.
Christian Streich, Marcus Sorg, Torsten Lieberknecht, Iraklis Metaxas, Ilia Gruev, Gino Lettieri, Stefan Krämer, Stefan Reisinger: Die Liste der Trainer, unter denen Schalkes U 23-Spieler Tim Albutat in seiner bisherigen Laufbahn beim SC Freiburg, beim MSV Duisburg und beim KFC Uerdingen gearbeitet hat, ist lang.
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Besonders die Zeit unter Christian Streich in der Freiburger U 19 war prägend. Tim Albutat holte mit den Breisgauern am 21. Mai 2011 durch ein 7:5 im Elfmeterschießen gegen Hansa Rostock den DFB-Pokal der A-Junioren. Damals im Freiburger Kasten: Alexander Schwolow, der aktuell die Nummer eins beim FC Schalke 04 in der Fußball-Bundesliga ist.
Schalkes Routinier Tim Albutat: „Ich bin happy und dankbar“
Durch seine Ausbildung im Freiburger Talentschuppen und seine ersten Profischritte als junger Spieler weiß Tim Albutat genau, worauf es bei der U 23 des FC Schalke 04 ankommt. „Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Verantwortung übernehmen muss. Meine Rolle besteht darin, vorne wegzugehen“, sagt der 29-Jährige im Gespräch mit der WAZ. „Die Jungs hier bei uns auf Schalke können alle kicken. Es macht Riesen-Spaß mit ihnen.“
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Dem defensiven Mittelfeldspieler ist die Freude, endlich wieder auf dem Platz Gas zu geben, anzumerken. Im April 2021 riss er sich beim KFC Uerdingen das Kreuzband, stand danach monatelang ohne Verein da – bis sich Schalke 04 meldete. Tim Albutat: „Ich bin happy und dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, für Schalke 04 zu spielen.“ Bei den Gesprächen mit Trainer Jakob Fimpel, der mit 33 Jahren zur Generation der jungen Linienchefs zählt, spürte Tim Albutat sofort, dass man auf einer Wellenlinie funkt: „Vom Denken her sind wir sehr ähnlich. Jakob Fimpel lässt bei uns einen richtig guten Ball spielen. Ich versuche, auch mit 29 Jahren noch viel mitzunehmen.“
Tim Albutat behält auch noch die Rückkehr in eine höhere Liga im Blick
Tim Albutat behält zwar mit einem Auge auch noch die Rückkehr in eine höhere Liga im Blick, aber grundsätzlich kann er sich mit dem Gedanken anfreunden, langfristig für die Königsblauen zu spielen: „Ich kann mir schon vorstellen, bis zu meinem Karriereende bei Schalke zu bleiben.“
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Der langjährige Duisburger weiß um die Bedeutung des Traditionsklubs. „Es macht Freude, das Schalke-Trikot zu tragen und hier jeden Tag auf die Anlage zu kommen. In der Region gibt es nicht viel Größeres als Schalke. Ich hoffe, dass ich dem einen oder anderen jungen Spieler hier ein paar wertvolle Tipps mitgeben kann und er sich in ein paar Jahren an mich erinnert“, sagt Tim Albutat mit einem Lächeln.
Schalkes U 23 gastiert am Samstag bei Rot-Weiß Oberhausen
Dass es sportlich zuletzt für die U 23 nicht sonderlich erfolgreich lief und nur ein Punkt aus den vergangenen vier Partien gegen Lippstadt (1:3), Rödinghausen (0:2), Fortuna Köln (0:0) sowie Kaan-Marienborn (1:2) eingesammelt werden konnte, gehört zum Entwicklungsprozess eines jungen Teams dazu.
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„Wir haben uns beim Erarbeiten von Torchancen verbessert. Wir wollen auch am nächsten Samstag in Oberhausen ein gutes Spiel machen. Ich vermute, dass es da etwas hitziger zugehen wird“, blickt der Schalker Routinier auf die Aufgabe bei den Kleeblättern, die zuletzt mit 1:5 in Rödinghausen untergingen.