Essen. Kurz nach seiner Vertragsauflösung bei Fenerbahce Istanbul wurde Max Meyer bei einem neuen Verein vorgestellt. Er wechselt in die Schweiz.

Nach einem Jahr bei Fenerbahce Istanbul verlässt Max Meyer den türkischen Spitzenklub wieder. Am Mittwochmorgen teilte Fenerbahce mit, dass der Vertrag mit dem 26 Jahre alten Ex-Schalker aufgelöst wurde. Die Trennung sei einvernehmlich erfolgt. "Wir wünschen Max Meyer für seine weitere Karriere viel Erfolg", schrieb der Verein in einem Beitrag auf Twitter.

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Nur wenige Minuten später wurde der gebürtige Oberhausener bei seinem neuen Verein vorgestellt. Meyer hat einen Zweijahresvertrag beim FC Luzern unterzeichnet. "Mit Max Meyer konnten wir einen Spieler verpflichten, der trotz seiner erst 26 Jahre viel Erfahrung mitbringt und eine ideale Ergänzung für unseren Kader darstellt", wird Sportchef Remo Meyer zitiert. "Wir sind überzeugt, dass wir von den Qualitäten von Max profitieren können und Max im Gegenzug seiner Karriere neuen Schwung verleihen kann."

Meyer hat in Istanbul keine Rolle mehr gespielt

Der Mittelfeldmann selbst sagt zu seinem Wechsel zum Vorjahres-Neunten der Schweizer Super League: "Ich wollte mich neu orientieren und konnte mich in den Gesprächen mit Remo Meyer und Mario Frick von den Ideen, die man mit mir und der Mannschaft hat, überzeugen. Ich freue mich nun zunächst auf meine neuen Teamkollegen – und dann natürlich auch auf meinen ersten Einsatz vor unseren Fans."

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Für Meyer ist es ein Neustart, nachdem er in Istanbul keine Rolle mehr gespielt hatte. Das war spätestens klar, nachdem er während der Vorbereitung nicht mit ins Trainingslager reisen durfte. Zudem gehörte er in den bisherigen Pflichtspielen von Fenerbahce nicht zum Kader.

Auch eine Leihe nach Dänemark brachte Meyer kein Glück

Überhaupt erlebte Meyer eine unglückliche Zeit in der Türkei. Er war nach dem Beginn der vergangenen Saison gekommen und bestritt nur zwölf Pflichtspiele (ein Tor) - meist als Joker, ein einziges Mal über 90 Minuten. In der Rückrunde wurde Meyer an den FC Midtjylland verliehen. Dort gewann er zwar den dänischen Ligapokal. Der Durchbruch zum Stammspieler wollte dem 192-maligen Schalke-Profi aber auch während der Leihe nicht gelingen. In der Schweiz soll sich das ändern.