Sinsheim. Abwehrspieler Ozan Kabak äußert sich erstmals nach seinem Wechsel von Schalke 04 nach Hoffenheim und tippt sich bereits auf das TSG-Vereinslogo.
Vor einer Woche trainierte Ozan Kabak noch beim FC Schalke 04 mit und erlebte den Gewitter-Trainingsabbruch mit. Nun hat er sich erstmals bei seinem neuen Verein TSG Hoffenheim zu Wort gemeldet. In einem Interview mit dem Klub-TV begrüßte der Verteidiger, der inklusive Boni rund sieben Millionen Euro in die S04-Kasse spült, den Hoffenheimer Anhang mit ein paar deutschen Wörtern: „Hallo TSG-Fans. Ich bin Ozan Kabak. Ich freue mich auf euch.“
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Den Rest des Interviews führte der türkische Nationalspieler auf Englisch. „Ich freue mich, hier zu sein und Teil der TSG-Familie zu sein. Das ist großartig. Ich freue mich darauf, meine neuen Mannschaftskameraden kennenzulernen. Ich kenne die Spielweise der TSG schon lange und die Art wie sie in der Liga auftreten“, sagt Kabak.
Breitenreiter und Rosen haben Kabak überzeugt
Ozan Kabak stellt während des mehrfachen Fingertippens auf das Hoffenheimer Logo auf seinem Trikot fest: „Ich konnte mir schon immer vorstellen, hier zu spielen. Ich weiß, wie gut die Trainer und Spieler hier sind.“ Bei einem Treffen mit Manager Alexander Rosen und Trainer André Breitenreiter wurde Ozan Kabak vor seiner Unterschrift der Hoffenheimer Weg vermittelt. Der Abwehrspieler war davon offensichtlich sehr angetan. „Ihr Projekt hat mich wirklich beeindruckt. Also wollte ich nur hierhin kommen“, behauptet Kabak und ergänzt: „Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung.“
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Ursprünglich sollte Ozan Kabak beim FC Schalke 04 ein wichtiger Baustein für die Zukunft werden. Ex-Sportvorstand Jochen Schneider und der damalige Kaderplaner Michael Reschke holten den Abwehrrecken 2019 für stolze 15 Millionen Euro vom VfB Stuttgart ans Berger Feld. Das Vorhaben, den damals 18-jährigen Abwehrspieler auf Schalke zu einem Juwel reifen und damit im Wert erheblich steigen zu lassen zu lassen, ging schief.
Schalke konnte Kabaks Gehalt nicht mehr stemmen
Im eingeschlagenen Schalker Sparkurs war das üppige Jahresgehalt von über drei Millionen Euro nicht mehr zu stemmen. Durch den Wechsel zur TSG Hoffenheim wurde dieses Problem kurz vor dem Saisonstart gelöst. Kabaks hochdotierter Vertrag auf Schalke hätte noch bis Sommer 2024 Gültigkeit besessen. Bei den Kraichgauern ist er jetzt bis zum 30. Juni 2026 gebunden und soll dort mit seiner „Wucht“ für Stabilität in der Defensive sorgen.