Delmenhorst. Der 19-jährige Leo Weichert, der bei Norbert Elgert in Schalkes U19 unumstrittener Stammspieler gewesen ist, wechselt in die Regionalliga Nord.
Nach drei Jahren beim SC Preußen Münster und vier Jahren in der Knappenschmiede des FC Schalke 04 zieht Leo Weichert weiter. Der 19-jährige Innenverteidiger, der mit den A-Junioren der Königsblauen in der vergangenen Saison im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gestanden hat und dort am späteren Titelträger Borussia Dortmund gescheitert ist, wird sein erstes Männer-Jahr in der Regionalliga Nord absolvieren, und zwar beim SV Atlas Delmenhorst.
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Leo Weichert, der bei Trainer Norbert Elgert gesetzt gewesen ist und 2021/22 in allen 16 Bundesliga-Partien sowie auch in den beiden Partien des Halbfinals in der Schalker Startelf gestanden hat, hat die Verantwortlichen des SV Atlas Delmenhorst überzeugt.
Schalkes Leo Weichert überzeugt gegen den BSV SW Rehden
„Am vergangenen Freitag war Leo das erste Mal im Training dabei, eigentlich war es sofort allen klar, aber keiner wollte es deutlich aussprechen“, sagt Bastian Fuhrken, der Sportliche Leiter des SV Atlas, auf der Internet-Seite des Vereins.
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„Am Samstag folgte das Spiel gegen den BSV SW Rehden, und im Anschluss hat dann nicht nur das Trainer-Team deutliche Worte gefunden, auch Mitspieler und Zuschauer hatten mich direkt angesprochen und gehofft, dass wir doch bitte Leo verpflichten. Leo musste nicht lange überlegen, und somit folgte am Sonntag die Zusage.“
Trainer Key Riebau freut sich, dass „Leo nun zur Truppe gehört“
Leo Weichert freut sich auf eine spannende Aufgabe beim SV Atlas Delmenhorst, der die vergangene Saison in der Meisterrunde der Regionalliga Nord auf Rang acht abgeschlossen hat. „Seit dem ersten Tag wurde ich hier super empfangen und aufgenommen, egal, ob von den Jungs in der Kabine oder dem Team drumherum“, sagt der gebürtige Coesfelder. „Jetzt habe ich einfach Bock auf eine erfolgreiche Saison, dabei mein Können unter Beweis zu stellen und im Herrenfußball anzukommen, um meinen nächsten Entwicklungsschritt gehen zu können.“
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Glücklich ist auch Key Riebau. „Leo bringt einfach eine schöne Frische im Weg nach vorne und bei Pässen in die Tiefe mit“, sagt der Atlas-Chefcoach. „Nach dem ersten Training war uns klar, dass wir einen spannenden Spieler und ein interessantes Porträt vor uns haben, und wir wollten ihn gerne zu uns holen. Daher sind wir sehr froh, dass er nun zur Truppe gehört.“ (AHa)