Gelsenkirchen.. Christopher Jullien wird vorerst nicht zu Schalke 04 wechseln. Auf der Zielgeraden ist der Transfer des Innenverteidigers von Celtic geplatzt.

Eigentlich schien der Wechsel von Christopher Jullien zum FC Schalke 04 nur noch Formsache zu sein. Wie diese Redaktion nun aber erfahren hat, ist der Transfer auf der Zielgeraden doch noch gescheitert. Bereits am Dienstag war der 29 Jahre alte Franzose nach Deutschland gereist, am Mittwoch folgte dann – wie berichtet – der Medizincheck auf Schalke.

Die diversen medizinischen und athletischen Untersuchungen hatte Jullien dann auch erfolgreich hinter sich gebracht – obwohl er in der vergangenen Saison wegen einer Knieverletzung und einer Corona-Erkrankung kein Ligaspiel für die Schotten bestreiten konnte. Die Schalker wären bereit gewesen, den 1,96-Meter-Hünen als neuen Abwehrchef zu verpflichten. Geplant war, dass Jullien seinen 2023 auslaufenden Vertrag bei Celtic verlängert, um dann an S04 ausgeliehen zu werden. Doch etwas überraschend konnten sich Klub und Spieler in den Gesprächen nach dem Medizincheck nicht einigen. Die Verhandlungen sind jetzt erst einmal beendet und der Spieler ist zurück in Glasgow.

Schalke: Innenverteidiger-Suche beginnt von vorn

Heißt: Für Schalke beginnt die Suche nach einem Innenverteidiger von vorn. Einen Monat vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal beim Bremer SV (31. Juli, 13.00 Uhr) arbeitet Sportdirektor Rouven Schröder weiter daran, die Lücke zu schließen, die der Abgang von Ko Itakura im Kader hinterlassen hat. Aus finanziellen Gründen konnte Schalke die Kaufoption im Leihvertrag des 25 Jahre alten Japaners nicht ziehen, weshalb er zum englischen Meister Manchester City zurückkehren musste.

In Leo Greiml (20, ablösefrei von Rapid Wien) und Ibrahima Cissé (21, ablösefrei von der KAA Genk) hat Schalke zwar in diesem Sommer bereits zwei neue Innenverteidiger verpflichtet, doch beide sind eher als Perspektivspieler eingeplant. Dass die beiden Abwehr-Talente schon in der kommenden Bundesligasaison Führungsrollen auf Schalke einnehmen, gilt als unwahrscheinlich.