Gelsenkirchen. . Martin Fraisl blickt nach seinem Schalke-Abschied optimistisch in die Zukunft. Der Torwart rechnet mit einem „sehr guten Transfer“.
Nach dem Aufstieg mit Schalke 04 hat sich Martin Fraisl nun ein weiteres großes Ziel erfüllt: die Berufung für die österreichische Nationalmannschaft. Der neue Bundestrainer Ralf Rangnick hat den 29 Jahre alten Torwart für die anstehenden Partien in der Nations League nominiert. In Kroatien (03.06.), gegen Dänemark (06.06.), gegen Frankreich (10.06.) oder in Dänemark (13.06.) könnte Fraisl sein Debüt für das ÖFB-Team feiern – nie zuvor war er Teil der Nationalmannschaft.
Neben Fraisl sind in Heinz Lindner (31, FC Basel) und Patrick Pentz (25, Austria Wien) zwei weitere Torhüter Teil des 25-Mann-Kaders der Österreicher. Eine unumstrittene Nummer eins gab es im Tor des ÖFB zuletzt allerdings nicht. Nach seiner soliden Zweitligasaison auf Schalke hat dementsprechend auch Fraisl die Chance auf Einsätze.
Ex-Schalke-Torwart Martin Fraisl sicher: „Wird sehr guter Transfer werden“
Wo Martin Fraisl allerdings in der kommenden Saison spielt, ist noch offen. Kurz nach dem geglückten Aufstieg haben die Schalker bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem Torwart nicht verlängert wird. „Wir haben uns extrem sauber getrennt, mit großer Wertschätzung. Wir haben gemeinsam entschieden, dass wir jeweils einen anderen Weg gehen“, erklärte der 29-Jährige nun noch einmal bei Sky Austira.
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Obwohl mit Blick auf seinen neuen Klub noch keine Entscheidung gefallen ist, gibt sich Fraisl entspannt. Der Österreicher habe „grundsätzlich sehr gute Ideen, was die Zukunft betrifft. Mir ist wichtig, dass das Gesamtpaket passt. Ich möchte zu einem Verein kommen, der mich ganz oben sieht. Es müssen viele Parameter passen. Ich möchte auf sehr, sehr hohem Niveau spielen.“
Wie sein Berater Sascha Empacher der WAZ zuletzt erklärt hat, mangelt es Fraisl nicht an Zukunftsoptionen. „Es gibt ein Angebot aus der ersten Liga in Spanien und eines aus der Serie A. Martin überlegt jetzt, welcher Schritt der Beste für ihn ist“, so Empacher. Fraisl selbst betont, dass er sich bei seiner Zukunftsentscheidung „bewusst etwas Zeit lassen“ werde und versichert: „Es wird ein sehr guter Transfer werden.“