Gelsenkirchen. Schalke 04 hat die Bundesliga-Rückkehr am Montag mit seinen Fans gefeiert. S04-Legende Gerald Asamoah sprach zwischendurch über die Trainersuche.
Einen Tag nach dem letzten Saisonspiel in Nürnberg (2:1) bereiteten rund 20 000 Fans des FC Schalke 04 dem Aufsteiger auf dem heimischen Stadiongelände einen rauschenden Empfang. Begleitet vom tosenden Applaus bestiegen die Profis um 19.04 Uhr auf dem Rudi-Assauer-Platz die Bühne. Gerald Asamoah (43) durfte bei der großen Party nicht fehlen. Der Koordinator der Lizenzspielerabteilung war nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte. "Ich bin tot jetzt, kann nicht mehr. Es gibt morgen noch ein Treffen, dann freue ich mich auf den Urlaub", sagte die S04-Legende mit angeschlagener Stimme.
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Die Gründe für Asamoahs Müdigkeit liegen auf der Hand. Schon nach dem letzten Saisonspiel am Sonntag beim 1. FC Nürnberg ging die Schalker Party los. In der Kabine und vor allem auf der Zugfahrt zurück nach Gelsenkirchen wurde kräftig gefeiert. "Es war Sauferei. Einige waren müde, einige Jungs haben noch richtig Gas gegeben, auch meine Wenigkeit. Es war aber schön, auch mit den Mitarbeitern kräftig zu feiern", erklärte der frühere Nationalspieler.
Aufgrund starker Regenfälle stand die Feier am Montag kurz vor der Absage. Dazu kam es letztlich nicht. Mehr als 20.000 Fans fanden den Weg zum Vereinsgelände. "Es sah sehr schlecht aus", sagte Asamoah. "Wir hatten schon wegen einer möglichen Absage telefoniert. Trotzdem standen hier ab 16 Uhr schon Leute. Das ist Schalke 04."
Die Begeisterung nach dem Wiederaufstieg ist ungebrochen. Für Asamoah ist es das "Happy End" eines ereignisreichen Jahres, das mit einem dunklen Kapitel begann. Nach dem Abstieg in der Vorsaison wurde die Mannschaft an der Arena von Fans attackiert. Ein Jahr später wird zusammen gefeiert. "Wenn man bedenkt, was vor einem Jahr nach dem Abstieg in Bielefeld passiert ist, dann ist es völlig normal, dass wir heute hier stehen und die Sau rauslassen. Diese Mannschaft ist einfach zusammengewachsen und die Fans glauben wieder an uns. Ich bin stolz, Teil der Truppe zu sein."
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Gerald Asamoah rechnet zeitnah mit neuem Schalke-Trainer
Die wichtigste Personalentscheidung muss nach dem Wiederaufstieg noch getroffen werden. Meistertrainer Mike Büskens geht freiwillig in die zweite Reihe zurück. Ein neuer Mann soll übernehmen. Asamoahs Botschaft an den neuen Mann: "Wer hier hin kommt, wird eine geile Truppe bekommen und soll wissen, dass wir ihn voll unterstützen werden, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Ich hoffe dass wir einen Trainer bekommen, der uns alle gut versteht und der auch den Verein versteht."