Gelsenkirchen. . Zahlreiche Schalke-Fans rissen als Andenken an den Aufstieg Stücke aus dem Arena-Rasen heraus. Zur neuen Saison muss eine neue Spielfläche her

Ein Leidtragender des Bundesliga-Aufstieges von Schalke 04 war mit Sicherheit der Rasen in der Arena. Als nach Schlusspfiff hunderte Fans auf das Spielfeld stürmten, um mit der Mannschaft zu feiern, rissen viele Anhänger auch Stücke des Rasens heraus – als Andenken an die große Aufstiegs-Sause.

Entsprechend zerstückelt sieht die Spielfläche des Stadions heute – knapp eine Woche nach dem letzten Heimspiel der Zweitliga-Saison – aus. Vor allem an den Linien fehlen teilweise große Stücke des Rasens. An dieses Stellen ist mehr braun als grün zu sehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Schalke bestellt einen neuen Rasen

„Es gab ja zuletzt schon den Gag, dass viele Leute ein Stück des Rasens zum Muttertag verschenkt haben“, scherzt Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder am Freitag auf einer Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky). Auch Schalke-Ikone Youri Mulder sicherte sich am Samstagabend noch ein Stück des Grüns, um es bei sich zu Hause im Garten einzupflanzen, wie er der WAZ verraten hat.

Das Stücke des Aufstiegsrasens durchaus beliebt sich zeigt auch die Tatsache, dass einige Teile des Grüns in den vergangen Tagen sogar zum Kauf bei eBay-Kleinanzeigen angeboten worden sind.

Aufgrund dieser Schäden muss auf Schalke ein neuer Rasen her.„Wir haben einen neuen Rasen bestellt, sodass wir auch in der kommenden Saison wieder eine gute Spielfläche haben werden“, erklärt Schröder. Einen „Flickenteppich“ soll es bei den Gelsenkirchenern in der kommenden Spielzeit nicht geben, versichert der 46-Jährige. Die Kosten für einen neuen Rasen liegen bei etwa 100.000 Euro.

Was mit dem ramponierten Rest des „Aufstiegsrasens“ passiert, sei noch offen, heißt es. Interimstrainer Mike Büskens hätte da eine Idee: „Wenn wir den alten nicht mehr brauchen, können wir ihn bei mir im Garten verlegen“, sagte er mit einem Grinsen.