Gelsenkirchen. Im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft trifft die U19 von Schalke auf den BVB. Welche Chancen Mathias Schober für die Königsblauen sieht.
Am Samstag (11 Uhr, Fußballpark Hohenbuschei) steigt das Hinspiel im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft zwischen den U19-Teams von Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. Die Favoritenrolle nehmen dabei die Dortmunder ein. So sieht es auch der Leiter der Schalker Knappenschmiede, Mathias Schober.
„Dortmund geht in meinen Augen, aufgrund der Ergebnisse in den direkten Duellen, aber auch aufgrund der individuellen Qualität, als Favorit in die Halbfinale. Aber das sind zwei neue Spiele, die bei null losgehen – und dann schauen wir mal, wie es ausgeht.“ Generell sei man beim FC Schalke stolz, dass beide Mannschaften, also auch die U17, in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft eingezogen sind.
Schober sieht auf Schalke eine gute Durchlässigkeit
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Nicht nur sportlich sieht der ehemalige Torwart die Dortmunder im Vorteil. „Dortmund ist uns finanziell voraus. Europäische Toptalente wie Jamie Bynoe-Gittens sind für uns aktuell finanziell nicht machbar.“ Dennoch mache man aus den eigenen Möglichkeiten sehr viel und habe einige „sehr gute Jungs“ von Schalke überzeugen können. „Schalke ist immer eine gute Adresse. Und der Erfolg gibt uns recht – sowohl die Ergebnisse als auch die Durchlässigkeit zur Lizenzmannschaft“, so Schober.
Generell sieht Schober die Schalker Nachwuchsabteilung deshalb auf einem guten Weg. „Wenn man unsere Quote anguckt, haben wir eine gute Durchlässigkeit.“ Zwar habe es zuletzt keine Ausnahmetalente wie Julian Draxler oder Leroy Sané mehr gegeben, allerdings sei Malick Thiaw ein gutes Beispiel, was die Talente der Knappenschmiede erreichen können. „Malick ist in der Lizenzmannschaft auf einem sehr guten Weg und hat sich gut entwickelt.“ Zwar würden alle von einem Supertalent wie Julian Draxler oder Joel Matip träumen, das sei aber nicht immer so einfach. „Dazu gehört auch immer Glück, da muss vieles zusammenpassen.“