Gelsenkirchen. Gleich dreimal trifft die Schalker U19 in den kommenden Wochen auf den BVB. Wie Trainer Norbert Elgert auf die anstehenden Aufgaben blickt.
Unverhofft kommt bekanntlich oft. Eigentlich hatten viele schon damit gerechnet, dass die U19 von Bayer Leverkusen an diesem Samstag im Halbfinale der Deutschen A-Junioren-Meisterschaft antritt. Die Leverkusener haben ihre Matchbälle aber vergeben, sodass jetzt der FC Schalke für die guten Leistungen in den letzten Monaten belohnt wird.
Am Samstag (11 Uhr) wartet auf die Mannschaft von Norbert Elgert im BVB-Fußballpark Hohenbuschei also das erste Halbfinale gegen Borussia Dortmund. Das Rückspiel steht am 15. Mai (11 Uhr) im Gelsenkirchener Parkstadion an. Doch damit nicht genug. Am Mittwoch, dem 25. Mai um 18.30 Uhr, stehen sich beide Mannschaften noch im Finale des Westfalenpokals gegenüber. Für die Schalker stehen die nächsten Wochen also ganz im Zeichen von Borussia Dortmund.
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An das Pokalfinale will Schalke-Trainer Norbert Elgert aber vorerst noch nicht denken, sondern richtet den Fokus auf die anstehenden Halbfinalspiele gegen den Reviernachbarn. Dabei ist ihm bewusst, welch schwierige Aufgabe bevorsteht. „Dortmund ist eine europäische Spitzenmannschaft, die mit Spielern gespickt ist, die bereits Bundesligaerfahrung gesammelt haben.“ Was man dafür braucht, um das Team zu schlagen? „Zwei nahezu perfekte Tage“, sagt Elgert und fügt hinzu: „Mehr Herausforderung geht für uns nicht.“
Bei seiner Mannschaft hat er unter der Woche gespürt, dass sie jetzt mehr will. „Die Vorbereitung lief gut, die Stimmung ist sehr gelöst, gleichzeitig sind aber auch alle fokussiert und konzentriert.“
Zusammenhalt zeichnet Schalker U19 aus
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Die Schalker hat in der bisherigen Saison vor allem der große Zusammenhalt ausgezeichnet, das soll auch in den Partien gegen Dortmund wieder zum Erfolg führen. Auch wenn die Königsblauen auf dem Papier nicht unbedingt der Favorit sind, rechnen sich Elgert und seine Spieler gute Chancen aus, nach dem etwas überraschenden Halbfinaleinzug jetzt auch den nächsten Schritt zu machen. „Wir glauben an uns und unsere Qualitäten und wollen jetzt das Finale erreichen.“ Hierbei weist Elgert noch einmal darauf hin, dass es kein Glück oder gar Zufall war, dass seine Mannschaft noch den zweiten Platz in der Bundesliga erreicht hat. „Wir wurden für unsere harte Arbeit belohnt.“
Hoffnung bei Gyamfi und Mfundu
Definitiv ausfallen werden am Samstag Nicholas Engels, Luis Klein und Louis Köster. Auch Ardy Mfundu und Emmanuel Gyamfi sind nicht dabei. Die beiden Letztgenannten könnten aber zumindest im Rückspiel wieder eine Option sein. „Wir werden in jedem Fall einen schlagkräftigen Kader aufbieten“, sagt Trainer Elgert. Ein Kader, der den Dortmundern in zwei Spielen alles abverlangen soll, um ins Finale einzuziehen. Und dann wartet ja auch noch das Endspiel im Westfalenpokal. Die Dortmund-Wochen können beginnen.