Gelsenkirchen. Zwei Spiele hat Schalke 04 in der 2. Bundesliga noch zu absolvieren. Im Aufstiegskampf müssen vier Profis am Samstag gegen St. Pauli aufpassen.
Zwei Spieltage vor dem Ende der Spielzeit ist das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga fesselnd wie selten zuvor. Fünf Teams haben noch realistische Chancen auf den Sprung in die Bundesliga. Es würde nicht wundern, wenn die Entscheidungen erst im Saisonfinale am übernächsten Sonntag (15. Mai) fallen.
Schalke 04 kann an diesem Wochenende aufsteigen
Für Schalke 04, aktuell als Spitzenreiter mit der besten Ausgangsposition, steht dann das Gastspiel beim 1. FC Nürnberg an. Vier Profis der Königsblauen drohen den Saisonshowdown gelbgesperrt zu verpassen. Sie müssen am kommenden Samstagabend (20.30 Uhr) im Topspiel gegen den FC St. Pauli aufpassen. Denn Kapitän Danny Latza, die beiden Offensivkünstler Darko Churlinov und Rodrigo Zalazar sowie Defensivmann Florian Flick stehen allesamt bei vier Verwarnungen.
Es wären schmerzhafte Ausfälle für Schalke. Das Quartett kommt unter Trainer Mike Büskens regelmäßig zum Einsatz, beim jüngsten umjubelten 2:1-Sieg beim SV Sandhausen gehörten alle vier zur Startelf.
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Insbesondere Churlinov zeigte eine starke Leistung, holte sich aber eben auch seine vierte Gelbe Karte ab. Drei seiner vier Verwarnungen sah der 21 Jahre alte Heißsporn während seiner letzten vier Einsätze. Ganz anders Flick: Der defensive Mittelfeldspieler langte zu Saisonbeginn ordentlich zu. Er handelte sich an den ersten sechs Spieltagen drei Gelbe ein, lernte aber offenbar daraus und ließ nur eine weitere folgen. Bemerkenswert zudem: Latza, dessen Saison von Verletzungen geprägt ist, hat für seine vier Gelben Karten nur 14 Einsätze und 646 Spielminuten benötigt.
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Schalke frei von großen Personalsorgen
Abgesehen davon sind die Gelsenkirchener in der entscheidenden Phase aber frei von größeren Personalsorgen, wenngleich am Donnerstagmorgen offen ist, wie das Aufgebot gegen Pauli letztendlich aussehen wird. Dong-gyeon Lee (Mittelfußbruch) ist der einzige Langzeit-Ausfall. Zudem trainierten Malick Thiaw, Thomas Ouwejan und Marius Bülter unter der Woche individuell.